In China umgeht Bundeskanzler Schröder das heikle Thema Menschenrechtsverletzungen mit blumigen Worten über die bundesdeutsche Demokratie. Chinas Propaganda vereinnahmt ihn derweil gegen die Minderheit der Uiguren
Chinas Behörden präsentieren das tibetische Kloster Kumbum als folkloristische Touristenattraktion. In seine Leitung wird nur berufen, wer den Behörden genehm ist, doch die Mönche verhehlen ihre Sympathie für den Dalai Lama nicht
Zwei Jahre nach der Unabhängigkeit von Indonesien bestimmen heute die BürgerInnen Osttimors die Mitglieder einer verfassunggebenden Versammlung. 16 Parteien haben Kandidaten aufgestellt. Die Wahl einer Regierung für den kleinen Inselstaat im Pazifik soll folgen
Mit gewaltigem Aufwand will die chinesische Staats- und Sportführung bei der Universiade in Peking beweisen, dass die Stadt die Wahl zum Austragungsort der Olympischen Spiele 2008 verdient hat
Regierung kündigt an, die aus Maos Zeit stammenden Beschränkungen der Wahl von Arbeits- und Wohnort bald aufzuheben. Denn die Leute ignorieren das sowieso
Eine neue Partei in Taiwan propagiert offen die dauerhafte Unabhängigkeit der Insel von der Volksrepublik. Die politische Führung in Peking antwortet mit einem groß angelegten Militärmanöver. Ziel sei es, die Separatisten in Taipeh zu zerschlagen
China will sich die Verköstigung und Beherbergung der im April auf der Insel Hainan notgelandeten Agenten und die Aufbewahrung ihres Flugzeuges mit einer Million Dollar vergüten lassen. Doch die US-Regierung ist knauserig
Mehrere Hilfsorganisationen wie Cap Anamur versuchen, das Leid der Menschen im verarmten Nordkorea zu lindern. Doch anstatt dieses Engagement zu unterstützen, behindert die Regierung in Pjöngjang ein effektives Arbeiten, wo sie nur kann
Die philippinische Regierung und die größte muslimische Guerilla des Landes einigen sich auf einen Waffenstillstand. Die Abu Sayyaf soll weiter bekämpft werden
Versucht die Führung der Volksrepublik eines der schlimmsten Bergwerksunglücke ihrer Geschichte zu vertuschen? Staatliche Zeitungen berichten von bis zu 200 Toten. Doch die Regierung in Peking weiß davon nichts – jedenfalls offiziell
Bundesjustizministerin Däubler-Gmelin sammelte in Peking gemischte Erfahrungen beim Menschenrechtsdialog. Deutschland soll China beim Aufbau seines Rechtssystems helfen. Aber manche kritischen Fragen werden dabei ausgeklammert