In Malaysia geht die die Polizei auf dem Gelände der Nationalmoschee gegen Gläubige vor, die ihre Solidarität mit dem verhafteten Ex-Vizepremier Anwar bekunden. Deutscher Staatssekretär fordert Anwars Freilassung ■ Aus Kuala Lumpur Jutta Lietsch
Der autoritäre Premierminister Mahathir versucht mit Verhaftungen und Einschüchterungen den Ruf nach politischen Reformen abzuwürgen, der von seinem früheren Stellvertreter ausgelöst wurde ■ Aus Kuala Lumpur Jutta Lietsch
■ Indonesiens Regierungspartei entscheidet auf einem Sonderparteitag über eine neue Führung und den künftigen Kurs. Wendehälse der Partei überbieten sich in reformorientierter Rhetorik
Politische Häftlinge in Indonesien und deren Angehörige fordern weitere Entlassungen. Präsident Habibie kündigt Parlamentsneuwahlen „so bald wie möglich“ an. Seine Verwandten geben ihre Posten auf ■ Aus Jakarta Jutta Lietsch
Auch im Kabinett Habibies wird die Forderung nach einer neuen Regierung mit einem Mandat der Bevölkerung laut. Als Zeichen des guten Willens sollen einige politische Gefangene freigelassen werden ■ Aus Jakarta Jutta Lietsch
In Berlin wurde sie zur Prostitution gezwungen. Nach Wochen der Qual floh sie vor den MenschenhändlerInnen. Zurück in Thailand brachte Sang Boachan die Frau vor Gericht, die sie nach Deutschland lockte – für Thailands Justiz der erste Prozeß dieser Art ■ Aus Bangkok Jutta Lietsch
In den Philippinen sind die heutigen Präsidentschafts- und Parlamentswahlen ein logistischer Alptraum. Das Wahlsystem lädt zu Manipulationen geradezu ein ■ Aus Manila Jutta Lietsch
Doch noch nicht alle Zweifel am Tod des kambodschanischen Völkermörders ausgeräumt. Den Roten Khmer geht es jetzt an den Kragen. Sie sollen vor Gericht, erhoffen sich aber einen Deal mit der Regierung ■ Aus Bangkok Jutta Lietsch
Prinz Norodom Ranariddh trifft unversehrt in der kambodschanischen Hauptstadt ein. Doch sein Rivale Hun Sen sitzt fest im Sattel und hat im Kampf gegen die Roten Khmer auch noch das Glück auf seiner Seite ■ Aus Phnom Penh Jutta Lietsch
In Indonesien kommt es wegen der schweren Wirtschaftskrise immer wieder zu Unruhen, bei denen die vom Militär geschürte antichinesische Stimmung eskaliert ■ Von Jutta Lietsch