Sie sind ihre eigenen Bildhauer und Bilderzerstörer – Veit Sprenger widmet sich in seinem Buch „Despoten auf der Bühne“ der brüchigen Welt der Late-Nite-Show-Performer
Live an den Reglern: Mit seinem neuen Album „Kangmei“ beweist Jörg Burger alias The Modernist Sonnabend im Click abermals, wie gut eine supergerade Bassdrum, freundliches Klickern und zuckersüße Vocals zusammengehen
Musik so frei und spontan machen, wie die Kinder von damals und heute ihre Sandburgen bauen: „International Pony“, Hamburgs Trio Infernale, reiten schwungvoll ins Schauspielhaus
Immer noch süchtig nach Platten aus Finnland, wo sie erstmals mit eigenen Tracks Furore machte: Techno DJ Miss Kittin hat noch Termine frei und gastiert heute Abend im Click
Alles, aber kein Revival: Das Londoner Elektronik-Duo „Swayzak“ fertigt aus nordenglischem Wochenend-Hedonismus und klirrend kalten Achtziger-Referenzen eine kenntnisreiche Lesart von tanzbarem Wave
Morgen im Click: Vom Neue Deutsche Welle-Revival weitgehend unbeeindruckt, ist deren Wegbereiter Thomas Fehlmann inzwischen bei einnehmendem Dub Techno angekommen
„Wir verfolgen hier sowieso einen kulturellen Ansatz“: Ein Gespräch mit den Initiatoren des neuen Clubs Click über Musikkonzept, aufgeblähte Türpolitik und den internen Umgang mit Drogen
Einer, der sich wohl fühlt an den Rändern von amerikanischem Hipstertum und europäischem Denken: Der Musiker David Grubbs – ehemals Mitglied bei den Bands Bastro, Gastr Del Sol, The Red Krayola, jetzt solo – ist auf Tournee. Zwei Texte seines neuen Albums schrieb der Schriftsteller Rick Moody
Die Regisseure genießen Vertrauen: Der Dokumentarfilm „Do It“ von Sabine Gisiger und Marcel Zwingli zeigt eine Schweizer Revolutionäre Zelle in historischen Super-8-Aufnahmen und nüchternen Interviewsituationen
Nachhallende Echos aus den versunkenen 90ern, rehabilitierte Gothic-Bassläufe und eine Jugend am Bodensee: Der Elektroniker Christian Kleine in der Astra-Stube
Hinter seinem gekrümmten Rücken lauert Unheil, immer: Das B-Movie zeigt bis Ende August in seiner Steve Buscemi-Retrospektive noch „In the Soup“, „Trees Lounge“ und „Living in Oblivion“ und „Animal Factory“