Die deutsche Schriftstellerin Herta Müller erhält den Nobelpreis für Literatur. Die Deutschrumänin ist eine großartige Chronistin des Alltags in der Diktatur.
Sport ist Theater, und wir wollen Spektakuläres sehen. Doping ist die unmittelbare Folge dieses Wunsches. Sparen wir uns also die moralische Empörung darüber, sie ist bigott.
Verleger und ihre Debütautoren kamen zum "Europäischen Festival des Debütromans" zusammen. Beim literarischen Transfer steht es um deutschsprachige Literatur nicht zum Allerbesten.
Ulla Berkéwicz, Chefin des Suhrkamp Verlages, hat einen Roman über den Tod geschrieben. Das Literarische, das Religiöse und die Machtpolitik in ihrem Haus sind darin untrennbar verknüpft.
Der Schweizer Autor Lukas Bärfuss wurde mit Theaterstücken bekannt. Nun hat er seinen ersten Roman geschrieben - ein eindrucksvolles Buch über den Völkermord in Ruanda.
Politiker zu sein ist deshalb so anstrengend, weil kaum etwas Dramatisches passiert - sagt Michael Kumpfmüller und begibt sich in seinem Roman auf Folgen-Suche.
Erica Fischer, Autorin von "Aimée & Jaguar", hat ein sehr privates Buch über ihre Famliengeschichte geschrieben. Das Trauma des Holocaust lässt auch folgende Generationen nicht los.
Kurzecks Roman "Kein Frühling" ist jetzt stark erweitert erschienen. In der Hörbuchproduktion "Ein Sommer, der bleibt" erzählt der Autor außerdem von verlorener Zeit.
Eine neue Männerliteratur entdeckt die Freuden von Vaterschaft und Windelschlacht. Wie deutsche Autoren zu ideologischen Begleitern des Familienministeriums werden.