Hartmut Fischer wollte mit „Juliettes Literatursalon“ einen Ort literarischer Libertinage verwirklichen. Das elitäre Image seiner Buchhandlung erwies sich jedoch mit der allgemeinen Buchhandelskrise als Irrtum. Jetzt kann er nur noch auf Wunder warten
Worin besteht der Sinn des Lebens? Und warum lässt Gott die New York Knicks nicht siegen? Der Hollywoodstar Ethan Hawke stellt in seinem Roman „Aschermittwoch“ die ganz großen Fragen
Die untergegangenen Träume: Vor vier Jahren trat Gerhard Schröder nicht zuletzt auch mit einem Kulturversprechen an. Geblieben ist davon die Wiederkehr der höfischen Kultur. Betrachtungen an einem Sonntagvormittag im Kanzleramt
Deutschland hat sich ins WM-Finale gemogelt. Das kennt man. Neu ist Völlers Stil, der zur Schröder-Ära passt: Wir machen nichts anders, dafür aber einen netten Eindruck
Springfield ist immer und überall: In der Zeichentrickserie „Die Simpsons“ kommt die US-Gesellschaft endgültiger bei sich selber an, als es ihr lieb sein dürfte ■ Von Jörg Magenau
■ Die Sprache der Diktatur als Lebensthema: Der Schriftsteller und Bürgerrechtler Jürgen Fuchs starb im Alter von 48 Jahren an Krebs. Als Dissident und radikaler Oppositioneller blieb er in Ost und West ebenso wie im vereinigten Deutschland ein unversöhnter Außenseiter
■ Die Geschichte der Juden in Deutschland und Europa als Lebensthema: Der US-amerikanische Historiker Fritz Stern wird mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet
■ Diese seltsame Dialektik der Todesdrohung und die Schwierigkeit, hier zu sein. Salman Rushdie stellte im Berliner Haus der Kulturen der Welt seinen neuen Roman vor
Wo, bitte, geht's zur Wirklichkeit? Die Leipziger Buchmesse zwischen Krieg und Eventproduktion. Bulgarien ist der letzte Länderschwerpunkt der Frühjahrsmesse ■ Von Jörg Magenau
Ausdauer, Geduld und Beharrlichkeit: Im Loblied und im Haß auf die Provinz findet die deutsche Literatur zu sich selbst. Die Debütromane von Christoph Peters und Ralf Bönt zeigen, daß auch westdeutsche Autoren ein vergangenes Land zu rekonstruieren haben ■ Von Jörg Magenau
■ Gerechtigkeit für Serbien – und Selbstgerechtigkeit für alle: Peter Handke droht mit dem Aufführungsverbot seines neuen Stücks. Wieder einmal sind die Medien an allem schuld