Gefährliche Keime im Frischfleisch töten jährlich 25.000 Menschen in der EU. Schuld ist laut Umweltexperten auch der massenhafte Einsatz von Antibiotika in der Landwirtschaft.
Greenpeace berechnet, wie Deutschland seine AKW abschalten und zugleich Klimagase verringern kann. Eine Million Arbeitsplätze könnten in der Öko-Branche entstehen.
Lebensmittel müssen einfach mehr Wertschätzung erfahren, sagt Ilse Aigner (CSU). Die Massentierhaltung stellt sie nicht infrage. Ein Gespräch über Ministergebaren, Essen und andere Stilfragen.
Nach dem Dioxinskandal soll es bessere Kontrollen von Futtermitteln geben? Doch Verbraucherschützer sind skeptisch, denn der Plan hat zu viele Ausnahmen.
Dokumente bei Wikileaks decken auf, wie ein spanischer Agrar-Staatssekretär die USA bittet, in Brüssel Druck zugunsten von Monsanto Gentech-Mais auszuüben.
Laut den US-Depeschen auf Wikileaks, versuchen die USA selbst über den Vatikan die Akzeptanz für Gentechpflanzen zu verbessern. Helfen soll dabei der Hunger in der Dritten Welt.
Nach Plänen der EU-Kommission sollen bei der Verteilung von Subventionen ökologische und soziale Aspekte eine größere Rolle spielen. Ilse Aigner hat schon Widerstand angekündigt.
Die Europäische Union zahlt Agrarsubventionen in Millionenhöhe an spanische Züchter, die Tiere für den Stierkampf liefern. 20 Prozent der Summe kommen aus Deutschland.
Um die Bodenerosion in den Griff zu bekommen, hat Bäuerin Ndekeshio Elia Sikawa gelernt, auf den Pflug zu verzichten. Jetzt arbeitet sie mit teuren Pestiziden.
Alnatura hat seinen Umsatz um 18 Prozent gesteigert. Statt Tariflöhne bekommen die Mitarbeiter Yoga-Kurse. Der Chef meint, das genüge. Ver.di meint: "Fair" sieht anders aus.
Da der Markt für Bio-Lebensmittel nicht mehr wächst, setzt die Branche auf Marketing. Sie will ihre Produkte nicht mehr nur als Bio, sondern auch als fair verkaufen.
Von 30 Kilogramm Lebendgewicht auf 125 Kilo in nur vier Monaten, kein Stroh und Futter per Pressluft: Besuch bei 24.000 Schweinen in einer Agrarfabrik.
Lange geheim gehalten, jetzt veröffentlicht: die Liste der Empfänger von EU-Exportbeihilfen. Vor allem die Großkonzerne profitieren, die mit Dumpingpreisen auf den Weltmarkt drängen.