Die taz stellt in der neuen Serie „Limited Edition“ Bremens Zine-Szene vor. In Teil 1 hat das Künstlerinnenduo „Von weit her(geholt)“ nicht nur Tiefschürfendes über bedrucktes Papier zu sagen, sondern ist dabei auch noch ausgesprochen witzig
Blaumeiers vor einem Jahr wiederbelebtes Fotoprojekt bleibt mit seiner Werkschau „Kosmonauten“ analog wie eh und je – wird aber deutlich exemperimenteller
Die Bremer GAK zeigt die erste deutsche Einzelausstellung des französischen Künstlers Mattia Denisse – und eröffnet wie beiläufig einen Raum für spekulatives Denken neu, der hierzulande viel zu lange unzugänglich war
Elfriede Jelineks „Das schweigende Mädchen“ zerlegt die medialen Bilder Beate Zschäpes während des NSU-Prozesses. Am Goetheplatz wirkt der Text bereits erstaunlich alt
Auf dem Bremer Zine Festival beweisen rund 40 Zinemacher*innen, dass gedruckte Medien zwar eine Nische geworden – darum aber noch lange nicht erledigt sind
Die Städtische Galerie zeigt in „Tandem – Haifa – Bremen“ Künstlerpositionen aus Israel und Bremen, die sich erfreulicherweise mal nicht nur mit dem Nahost-Konflikt beschäftigen
Keine Freude, keine ulkige Punkerklamotte, aber trotzdem lesenswert: Karl Nagel, bekannt geworden als Initiator der Chaostage in Hannover, hat ein autobiografisches Buch geschrieben. Daraus liest er – bei den Perry-Rhodan-Tagen in Osnabrück. Der Sci-Fi-Heftromanheld war der Held seiner Kindheit
Leander Haußmann gelingt am Thalia-Theater ein ebenso lustiger wie vielschichtiger Abend. Nicht mal die Kleist’schen Frauenrollen fallen in den Objektstatus zurück.