„Töchter, Talmud, Tore“: Das rasante Motto des 12. Jewish Film Festival wird von seinem Frankreich-Schwerpunkt wieder etwas ausgebremst: Hier hat jüdische Identität sehr viel mit Einsamkeit zu tun
Ein Vernichtungslager in Litauen: Ein Tagebuch, in Limonadenflaschen vergraben, war lange das einzige Zeugnis des Mordens. Die israelischen Regisseure Yaron Kaftori und Limor Pinhasov Ben Yosef zeichnen in ihrem Film „Stimmen aus dem Wald“ ein prekäres Bild der Erinnerung
Konzentration unter dem Kopfhörer: Ohne Übersetzung geht es nicht. Die 17. Jüdischen Kulturtage in Berlin fragten nach einem neuem Umgang mit dem Jiddischen. Eine sterbende Sprache, die in der Kunst als Zitat des Vergangenen ebenso funktioniert wie im selbstironischen Spiel mit Stereotypen