MÜNCHEN Das Museum Brandhorst überzeugt durch intelligente Architektur und feiert die Größe gegenwärtiger Kunst. Ab jetzt steht jedes weitere Neubauprojekt im Kunstquartier unter dem Diktat der Nachhaltigkeit
Die Neue Sammlung München präsentiert mit "Democratic Design" eine große Ikea-Möbelschau. Sie verbindet Sozialutopien mit der Ästhetik des schwedischen Einrichtungshauses.
Zwischen Knipser-Bildern aus der Drogerie und schwergewichtigen Prachtbänden, zwischen dem alltäglichen Blick in die leere Backröhre und teuren Dye Transfer Prints: die große Retrospektive „William Eggleston. Democratic Camera. Fotografie and Video, 1961–2008“ im Münchner Haus der Kunst
Die Stiftung Ann und Jürgen Wilde macht die Pinakothek der Moderne in München zu einem ernst zu nehmenden Institut der Forschung über die künstlerische Fotografie des 20. Jahrhunderts
In den Hochglanzprints manifestiert sich der feste Glaube nicht an irgendeine Realität, aber an das schöne Bild an sich: Andreas Gursky zeigt im Haus der Kunst Panoramen des Unermesslichen
Glühend poetischer Realist: Die Werkschau mit Arbeiten des 1996 verstorbenen Dan Flavin in der Pinakothek der Moderne München zeigt mehr als einen Minimalisten des Neonlichts
Architekten, Urbanisten und Tourismusmanager widmen sich zunehmend den Nachtseiten der Städte. Mit „Leuchtende Bauten“ bilanziert das Kunstmuseum Stuttgart diese Inszenierungen
Spuren des Denkens: Heute wird in Marbach das neue Literaturmuseum der Moderne eröffnet – ein großes gläsernes Archiv, in dem 1.300 Exponate vom literarischen Leben in Deutschland erzählen
Hier kann man zusehen, wie große Baukunst entsteht: Das Architekturbüro Herzog & de Meuron packt im Münchner Haus der Kunst seine Materialrecherchen auf die Tische: alles, was nötig ist, um für einen Ort und eine Aufgabe eine Form zu finden
Beiläufige Notizen von der Wirklichkeit: Seine große Retrospektive im Münchner Haus der Kunst zeigt Lee Friedlander als einen Fotografen, der dem schnöden Zufall wesentliche Informationen entreißt
Das Münchner Lenbachhaus widmet Franz Marc eine große Retrospektive. Die zeigt unter anderem, dass ohne die Museumsbesucherinnen ab fünfzig, gebildet, belesen, gelangweilt, die Freizeit dem Schönen und dem Gespräch darüber widmend, kein Ausstellungsbetrieb funktionieren würde
Die Leichtigkeit des Bauens: Eine große Retrospektive in der Münchner Pinakothek der Moderne würdigt den „Antiarchitekten“ Frei Otto, der gerade 80 geworden ist. Sein berühmtestes Werk ist zugleich sein unglücklichstes: die Überdachung des Münchner Olympiastadions
Atemberaubende Kunstfluchten und dramatische Perspektiven: Das Neue Stuttgarter Kunstmuseum repariert die dem Verkehr zuliebe geschundene Stadt und bietet der Kunst dynamische Freiräume
Von der Straße ins Museum: Der Exkameramann Florian Süssmayr gilt als die Neuentdeckung der Münchner Kunstszene. Nun würdigt ihn das Haus der Kunst mit einer ersten Retrospektive
Vor siebzig Jahren montierte der Fotograf Moï Wer 110 Aufnahmen zu einem Bilderrätsel. Nun konnte es endlich erscheinen: eine melancholische Revue der Avantgarde kurz vor dem Zweiten Weltkrieg
München hat ein Alleinstellungsmerkmal mehr: Es sollen keine Hochhäuser über 99 Meter gebaut werden. Das Viertel der Bürger, das abstimmte, hat knapp entschieden