Das irakische Nationalmuseum ist zum Teil wieder geöffnet. Doch dieser Schritt ist zwischen Politikern und Experten umstritten. Nicht jeder darf rein. Und noch immer fehlen tausende Objekte.
Im Verfahren gegen den irakischen Journalisten muss das Gericht nun prüfen, ob der damalige US-Präsident Bush überhaupt in offizieller Mission in Bagdad war. Im Saal herrscht Feststimmung.
Zum ersten Mal seit über zwanzig Jahren besucht ein deutscher Außenminister wieder den Irak. Der Machtwechsel in Washington erleichtert die Wiederannäherung.
Im Irak werden die Abgeordneten für die Mehrzahl der Provinzräte neu gewählt. Erstmals nehmen die Sunniten in großer Zahl an Wahlen teil. Auch viele Frauen treten an.
Eine Selbstmordattentäterin tötet im Irak kurz vor hohen schiitischen Feiertagen zahlreiche Menschen. Die Gewalt nimmt wieder zu. Bald finden Provinzwahlen statt.
Vor allem der kurdische Norden im Irak leidet unter den Folgen einer schlimmen Dürre. Gegen schlechtes Wetter ist die Regierung machtlos - gegen falsche Agrarpolitik nicht.
Die Minderheiten drohen in den irakischen Machtkämpfen zwischen den Blöcken zerrieben zu werden. Europa - auch Berlin - muss ihnen eine sichere Zuflucht anbieten.
Immer mehr irakische Sunniten formieren sich gegen die Kaida Ussama bin Ladens. Die Amerikaner honorieren den Frontenwechsel mit der Aufstellung lokaler Bürgerwehren
Mehr als ein Drittel aller Iraker leiden psychisch an den Folgen der extremen Gewalt - Entführungen, brutale Morde und amerikanische Luftangriffe. Hilfe für sie gibt es so gut wie keine.
Im Irak wird unter den Bevölkerungsgruppen heftig über das neue Gesetz für die Provinzwahlen gestritten. Damit sind die noch für dieses Jahr geplanten Wahlen gefährdet.
Die schiitischen Milizen in Bagdads berüchtigter Sadr City halten den Waffenstillstand zurzeit weitgehend ein. Die irakische Armee versucht, den Alltag der Bevölkerung zu sichern.
Vor einem hohen schiitischen Feiertag töten Selbstmordattentäterinnen in Bagdad 60 Menschen. Für die Regierung ist das herber Schlag. Extremisten rekrutieren offenbar gezielt Frauen.
In Bagdad sähe man es gern, wenn sich mehr deutsche Unternehmen am Wiederaufbau beteiligten. Die fürchten allerdings Korruption und mangelnde Rechtssicherheit.
Die ethnischen und religiösen Minderheiten im Irak sind der Gewalt von Extremisten beinahe schutzlos ausgeliefert. Im Stadtteil Dora im Süden Bagdads harrt ein alter, einsamer Priester aus