Der Landkreis Harburg wird nun doch keine Flüchtlinge im Örtchen Undeloh unterbringen. Die Betreibergesellschaft ist ausgestiegen: In der Gemeinde fehle die Grundakzeptanz.
Was bei der Überwachung durch die Polizei haarklein geregelt ist, bleibt im privaten Bereich eher schwammig. Dabei gäbe es gerade in Schwimmbädern Möglichkeiten, die Technik sinnvoll einzusetzen.
Ab Januar dürfen sich bundesweit mehr Hausärzte niederlassen, trotzdem fehlen nach wie vor Ärzte, die auf dem Land praktizieren wollen. Schleswig-Holstein und Niedersachsen probieren Gegenmaßnahmen
Allgemeinmediziner werden sowohl von den Patienten als auch von den Medizinstudenten oft nur noch als Überweiser zum Facharzt wahrgenommen. Daran muss sich etwas ändern.
Niedersachsen Grüne werden sich mit ihrem Gesetzesentwurf gegen Landgrabbing vermutlich nicht durchsetzen. Aber es ist gut, dass sie
wenigstens ein Zeichen gegen Mast-Hochburgen setzen.
Zwei Millionen Euro vom Land Niedersachsen ändern nichts am grundsätzlichen Problem, denn bei der Entscheidung gegen eine Landarztpraxis spielen andere Faktoren eine Rolle.
Niedersachsen gehen Hausärzte und Apotheken aus. Das Land will Ärzte jetzt mit zwei Millionen Euro fördern, aber letztlich bleibt das Problem an den Kommunen hängen.
Uwe Brinkmann versucht, sich durch den freiwilligen Verzicht auf seinen Doktortitel aus der Affäre zu ziehen. Aber wer die gedankliche Leistung anderer stiehlt, darf sich nicht folgenlos davonmachen.
Langzeitarbeitslose stehen in einem Abhängigkeitsverhältnis zum Arbeitsamt und müssen befürchten, als Querulanten zu gelten, wenn sie sich der Erstellung eines Persönlichkeitsprofils verweigern.
Der Kreis Nordfriesland will mit einer psychologischen Methode aus den Niederlanden seine Langzeitarbeitslosen besser kennenlernen. Datenschützer kritisieren die Datensammelwut.
Schleswig-Holstein hat zu wenig Platz für seine Häftlinge im geschlossenen Vollzug - in Hamburg sind hunderte Zellen unbelegt. Aber über die nahe liegende Lösung wird bisher nicht nachgedacht.
Schleswig-Holstein hat zu wenig Haftplätze, Probleme mit menschenunwürdiger Überbelegung und will zwei Gefängnisse schließen. In Hamburgs Gefängnissen wäre genug Platz, aber Kiel winkt ab.
Mecklenburg-Vorpommern hat sich ein neues Polizeigesetz gegeben und einige Regelungen entfristet, die für den G8-Gipfel eingeführt wurden. Daran stoßen sich Opposition und Datenschützer.