KULTURUNTERNEHMERIN Die Chinesin Chen Yang lebt und arbeitet in Berlin. In ihrem WiE-Institut zeigt sie Kunst aus Ost und West. Wenn sie nicht gerade chinesischen Beamten die Vorzüge des deutschen Kulturföderalismus schildert oder erklärt, was Kulturmanagement ist
Die Fondation Beyeler legt eine erste große Retrospektive von Jean-Michel Basquiats Werk vor. Das ist wie kein anderes geeignet, den Mythos vom einsamen Genie aufzurufen
Die riesige Freifläche durch den verlassenen Flughafen mitten in Berlin zeigt: Städter wissen sich auch ohne Konsumangebot trefflich zu vergnügen. Sie genießen die Leere.
KUNST Vor zwei Jahren ist Cinzia Friedlaender aus Köln nach Berlin übergesiedelt. Die vormalige Filmproduzentin eröffnete eine Galerie in der Potsdamer Straße. Dort versucht sie, Genregrenzen zu überschreiten
Auch ein großes Tier hat es manchmal schwer: Der letzte Roman des Schriftstellers José Saramago liest sich manchmal wie eine Bauanleitung für die ästhetische Postmoderne.
Wer ist der bessere Präsident? Hier der charismatische Widersacher der Diktatur, da ein Mann, der aussieht wie das Double für Herrn Kaiser. Aber beide haben Vorzüge.
DREAM PASSAGE Die Staatlichen Museen zu Berlin haben von F. C. Flick ein Hauptwerk Bruce Naumans geschenkt bekommen und revanchieren sich mit einer Großausstellung
Wer einen neuen Gesellschaftsvertrag will, muss sich der Frage stellen: Wie organisieren wir unsere Mobilität? Das Berliner Chaos im Nahverkehr zeigt, wie es schief läuft.
Zwiespältige Erinnerungsästhetik mit unterschwellig pädagogischem Subtext: „Verzweigte Zeit“ – eine Ausstellung mit Fotografien von Beate Passow im Dortmunder Museum am Ostwall ■ Von Ingo Arend