GEOPOLITISCHE KARTOGRAFIE Nach 1991 und 2001 zeigt Aurel Scheibler 2011 erneut eine Einzelausstellung des Weltkunstaktivisten Öyvind Fahlström, der 1976 starb und seither ununterbrochen neu entdeckt wird
VIRTUELLE REALITÄTEN Im Haus am Waldsee schlägt Bjørn Melhus in seiner Ausstellung „Live Action Hero“ die Fusion von Unmittelbarkeit, Gewalt und Stilisierung in den Medien mit deren eigenen Mitteln
Klaus Wowereit will im Berliner Landeswahlkampf mit Kunst und Eventkultur punkten. Eine repräsentative Kunsthalle ist ihm dabei wichtiger als die freie Szene.
ISTANBUL Am Wochenende traf man sich am Bosporus, um über das Format der Biennale zu diskutieren: Sie ist eine Form, die der Globalisierung angemessen ist, wird aber von Uniformität und Beliebigkeit bedroht
ARCHITEKTURDISKUSSION Aus Anlass der Publikation seiner großen historischen Studie „Die Stadt im 20. Jahrhundert“ traf Vittorio Lampugnani im Berliner Institute for Cultural Inquiry (ICI) auf Hans Kollhoff. Die einstigen Brüder im Geiste haben sich entfremdet
Im türkischen Kars, an der Grenze zu Armenien, darf der bekannte Bildhauer Mehmet Aksoy sein Versöhnungsdenkmal nicht zu Ende bauen. Ein Bericht von einem symbolischen Desaster.
Sezessionen der großen Messen sind zum Markenzeichen des Kunstmarktes geworden. Das Deutungsmonopol der großen Galerien kratzen sie dennoch nicht immer an.
KUNST AM BAU In Berlin wählte eine Jury drei mögliche Entwürfe für ein Nationalmonument aus. Aber keine Angst: Der Sieger kann gar kein deutsches Wuchtsymbol mehr werden
KUNST Treppen, die ins Nichts führen, Vögel auf Stahlstangen – Stephanie Sniders Bilder und Skulpturen als ein genreübergreifender Dreischritt in der Galerie Sassa Trülzsch
KULTURUNTERNEHMERIN Die Chinesin Chen Yang lebt und arbeitet in Berlin. In ihrem WiE-Institut zeigt sie Kunst aus Ost und West. Wenn sie nicht gerade chinesischen Beamten die Vorzüge des deutschen Kulturföderalismus schildert oder erklärt, was Kulturmanagement ist