Jedes Jahr am 1. September feierte Muammar al-Gaddafi am Grünen Platz in Tripolis seine Dauerrevolution. 41 Jahre lang. Dieses Jahr feiert dort das Volk.
RELIGION Das Massaker hat unter den Christen eine Fluchtwelle ausgelöst. Hunderte Familien haben die Hoffnung verloren, dass der Staat willens ist, die belagerte Minderheit im Irak zu schützen. Viele sitzen auf gepackten Koffern
Den Wiederaufbau muss der Irak künftig allein bewerkstelligen. Die Regierung wirbt deshalb um ausländische Firmen. Doch die Sicherheitslage wirkt abschreckend. Ein Ortstermin.
Ab Mittwoch sollen sich US-Truppen aus allen größeren irakischen Städten zurückziehen. Ein Besuch in Mossul, einer der wichtigsten Drehscheiben für Extremisten im Irak.
Jesiden, Christen und andere Minderheiten leiden unter religiösem Terror und den Machtkämpfen der Kurden. Höhepunkt des Hasses: die Steinigung einer Siebzehnjährigen.
Im Feiertagsgewand, auf Krücken und in Rollstühlen kommen die Menschen in der nordirakischen Stadt Kirkuk in die Wahllokale. Besonders im kurdischen Quartier herrscht Partystimmung: „Jetzt bekommt Saddam Hussein seine Rechnung.“ Doch die Stadt gleicht einer Trutzburg
Der Prozess gegen Saddam Hussein und seine Getreuen ist eine Chance für Rechtsstaatlichkeit und Aussöhnung. Sein Gelingen würde auch der neuen irakischen Regierung nützen