Mit dem Landgang und den Lohntüten verschwand aus den Bremer Häfen auch das horizontale Gewerbe. Eine Kulturwissenschaftlerin hat ausgiebig Zeitzeugen interviewt, um endlich die Geschichte des dortigen Rotlichtmilieus zu schreiben
Mit dem Landgang und den Lohntüten verschwand aus den Bremer Häfen auch das horizontale Gewerbe. Eine Kulturwissenschaftlerin hat Zeitzeugen interviewt, um endlich die Geschichte des dortigen Rotlichtmilieus zu schreiben.
Edvard Munchs Frauen sind verführerisch, keusch oder tot: Aus dieser etwas eingeschränkten Perspektive hat die Bremer Kunsthalle eine packende Ausstellung gemacht.
25 JAHRE Drei Törns lang kreuzt die taz im Open-Ship-Format durch die Stadt: subjektive Eindrücke von der Geburtstags-Weserfahrt mit der "Oceana" am Wochenende
Der Rosenak-Verein eröffnet im Keller der zerstörten Synagoge seine sehr sehenswerte Dauerausstellung - die vielleicht schon bald wieder geschlossen wird.
Das Bremer Amtsgericht stellt neonazistischen Hooligans, die 2007 eine Party antirassistischer Fans überfielen, Milde in Aussicht - auch wegen der langen Verfahrensdauer, die es selbst verschuldete.
Was die Hooligans bei ihrem Überfall anrichteten, ist schon auf der physischen Ebene schlimm. Hinzu kommt der Psychoterror auf die Betroffenen. Am meisten Schaden verursacht jedoch die Justiz selbst.
Das Oldenburger Staatstheater erstrahlt in neuem Glanz. Nun muss es den frischen Wind des zurückliegenden Jahrs im Fliegerhorst-Exil hinüberretten. Der Generalintendant lässt sich am Samstag schon mal als Schnürbodenmeister erleben
Nach dem fast dreijährigem Umbau ist die Raumluft der Bremer Kunsthalle zu staubig für empfindliche Kunst. Die Neueröffnung an diesem Wochenende huldigt daher dem Motto "Architektur pur".
Ein findiger Bremerhavener Finanzbeamter hat sich ein neuartiges Sozialticket ausgedacht: eine Monatspauschale für die städtischen Kultur- und Sportangebote.
Die Bürgerschaft wählt den Senat Böhrnsen III - mit bemerkenswert mageren Ergebnissen für viele Regierungsmitglieder. Lediglich Anja Stahmann triumphiert.
Wegen Kühlungsproblemen schließt die Supermarktkette Netto sechs ihrer Filialen in Bremen. Trotzdem gesteht der Discounter nur "vereinzelte Probleme" ein. Gesundheitsbehörde kündigt härteren Kurs an.
14 Grad draußen, 15 Grad in der Frischetheke: Bei Netto sind die Probleme mit der Kühlkette ganz offensichtlich nicht behoben. Und jetzt drohen auch noch hochsommerliche Temperaturen
Der Masterplan zur Neuerfindung Worpswedes kommt einen wichtigen Schritt voran: Das frühere, der "Väterkunde" gewidmete Roselius-Museum ist nun Teil der "Großen Kunstschau" und der internationalen Kunst verpflichtet.
Im Bremer Güterbahnhofs entfaltet sich das Schaffen regionaler Künstlern. Die Zusammenarbeit mit Galerien und Museen macht den "Kunstfrühling" trotz anfänglicher Berührungsängste zu einem seltenen Event.
Die Bremer Hochschule für Künste entdeckt ihre Vorgeschichte: Sie wurde 1934 mit dem Auftrag gegründet, "die blaue Blume eines neuen nordischen Stils zu finden". Für mindestens einen ihrer Studenten endete dieser Versuch tödlich.
Die Bürgerschaftsmehrheit votiert für "schnellstmögliche" Beendigung der Atomkraftnutzung. Die FDP möchte lieber Rücksicht auf Hartz IV-Bezieher nehmen