Osnabrück bestaunt den österreichischen Regisseur Johann Kresnik, der am Stadttheater ein Stück über den jüdischen Maler Felix Nussbaum inszenieren wird. Nussbaum wuchs in Osnabrück auf, 1944 wurde er in Auschwitz ermordet.
ORTSVERBUNDENHEIT Osnabrück ist für den jungen Dramatiker Dirk Laucke eine zweite Heimat geworden. Und er kommt gerne zurück – wegen des dortigen Theaters
Als Neunjährige hat Anjorka Strechel ihre ersten Theatererfahrungen gemacht. Seitdem lässt sie die Bühne nicht wieder los. Nun hat die gebürtige Lüneburgerin auf der Leinwand ein zweites Zuhause gefunden: Ihr Filmdebüt „Mein Freund aus Faro“ ist jetzt beim Filmfest Osnabrück zu sehen
Vom revolutionären Potenzial des Menschen, der Sprechbühnenarbeit und der lärmenden E-Gitarre – oder wie es wäre, wenn die 70er Jahre nie vorbei gegangen wären: Nina Gühlstorff inszeniert „Die fetten Jahre sind vorbei“ in Osnabrück
Mit Erlaubnis des Papstes haben mehr als 70 Nonnen gleichzeitig den Orden der Thuiner Franziskanerinnen verlassen. Ein nahezu einzigartiger Vorgang in der jüngeren Kirchengeschichte. Folgten sie dem Ruf der dubiosen Christusgemeinschaft? Im Bistum Osnabrück herrscht Ratlosigkeit
Strenge Orden erfreuen sich eines regen Zulaufs. Viele der Mitglieder wollen nicht mehr selbst ihren Weg durchs Leben suchen, sagt der Theologe und Sektenexperte Karl Graml
Sie klingeln an den Häusern, wollen Geld, nehmen auch Süßigkeiten und bemalen die Haustüre: Zunehmend treten auch im Norden rätselhaft vermummte Kinder-Gruppen in Erscheinung. Keimzelle sind das Emsland und Osnabrück. Die taz erläutert das katholische Brauchtum für Einsteiger
Die Schauspielerin und Buchautorin Renan Demirkan ist Schirmherrin der alljährlich stattfindenden Interkulturellen Wochen in Osnabrück und übt Kritik an der interkulturellen Terminologie. 70 Veranstaltungen finden bis zum 31. Oktober statt
Kann man kulturelle Entwicklung planen? In Osnabrück hat Siegfried Hummel vor knapp 30 Jahren den bundesweit ersten Kulturentwicklungsplan vorgelegt. Als Kulturdezernent prägte er die Stadt und lockte die Szene an. Heute bedauert er, dass häufig der Wagemut der Coolness gewichen ist