SCHACH Unschlagbar schien der Inder Viswanathan Anand im Schnellschach zu sein. Ein 18-jähriger Russe namens Ian Nepomniachtchi stürzt den Topspieler vom Sockel
Wladimir Kramnik gewinnt zum neunten Mal die Dortmunder Schachtage und stellt damit eine neue Bestmarke auf. Deutschlands Bester, Arkadij Naiditsch, kann nicht mithalten.
Sergej Karjakin, ein einst als Wunderkind verehrtes 19-jähriges Supertalent, verlässt seinen Heimatverband Ukraine und will künftig unter russischer Fahne die Elite aufmischen.
Im Blindschach verlieren selbst gestandene Großmeister die Übersicht. Sie müssen die Partien komplett memorieren. Beim Turnier in Nizza kann das ein 18-Jähriger am besten.
Wesselin Topalow und Gata Kamsky spielen um das Recht, den Schachweltmeister herauszufordern. Angeblich achtet der israelische Geheimdienst darauf, dass sie nicht mogeln.
Der chaotisch geführte Schach-Weltverband ändert mitten in der laufenden Qualifikation sein WM-Reglement und verärgert seine Profis. Die fühlen sich übergangen.
Mit Klettverschlüssen und einem verschollenen Turm aus dem Luftfilter: Der Astronaut Gregory Chamitoff ist der unangefochtene Meister des Weltraumschachs.
Bei der Schach-Olympiade in Dresden bleiben die deutschen Männer weiter die große Überraschung. Nach dem Erfolg gegen Rumänien träumen etliche Fans gar von einer Medaille.
Mehr Lobby geht kaum: Atze Brauner, Felix Magath und Supernase Mike Krüger werben für die Schach-Olympiade. Auch die Fantastischen Vier wollen clever sein.
Bei der Schach-Olympiade in Dresden spielen Teams aus 153 Ländern um den WM-Titel - das ist Rekordbeteiligung. Die deutschen Mannschaften hoffen auf einstellige Platzierungen.
Souverän verteidigt der Inder Viswanathan Anand seinen Schach-WM-Titel. So friedlich wie beim Duell gegen Wladimir Kramnik dürfte es beim nächsten Finale nicht zugehen.
Viswanathan Anand spielt Wladimir Kramnik bei der Schach-WM an die Wand, weil er die gewiefteren Sekundanten an seiner Seite hat. Der Inder erweist sich als wahrer Meister der Eröffnungsvarianten. Und der Russe staunt nicht schlecht
Nach einer denkwürdigen Partie führt der Inder Viswanathan Anand das Duell um den Titel des Schachweltmeisters an. Die Schlagzeilen in seiner Heimat gehören dennoch einem anderen
Der 17jährige Carlsen führt zunächst, kann sich dann im Grand Slam in Bilbao doch nicht durchsetzen. Weil auch Weltmeister Anand schwächelt, kehrt Topalow an die Spitze der Weltrangliste zurück.
Die Schachweltmeisterschaft findet in der Nähe zur südossetischen Grenze statt. Sechs georgische Großmeisterinnen und fünf weitere Spielerinnen boykottieren das Turnier jedoch.