Mosambiks Einheitspartei streicht den Marxismus-Leninismus aus dem Programm / Künftig „gemischte“ Wirtschaft / Verhandlungsangebot an Renamo / Chissano im Amt bestätigt ■ Aus Johannesburg Hans Brandt
Opposition in Südafrika will dem weißen Wahlkampf mit „positiven und gewaltfreien Aktionen“ zu Leibe rücken / Schwarze Blockade eines weißen, unterbesetzten Krankenhauses geplant / Regierung spricht von „Revoluzzern“ und droht ■ Aus Johannesburg Hans Brandt
■ Das Hauptquartier der südafrikanischen Befreiungsbewegung „African National Congress“ liegt in Sambias Hauptstadt Lusaka / Die Organisation, die als Gegenspieler des Apartheid-Regimes international anerkannt ist, hat im Exil eine gutfunktionierende soziale Infrastruktur für Flüchtlinge vom Kap aufgebaut und bildet in Lagern in Tansania Guerilla für den bewaffneten Kampf aus, der Pretoria an den Verhandlungstisch bringen soll / Der Presse gegenüber ist die Führung, ohne die im Post-Apartheidstaat nichts geen wird, immer noch äußerst zurückhaltend
100 Kongreßabgeordnete warnen den US-Präsidenten vor einer Begegnung mit dem Führer der südafrikanischen Nationalen Partei / De Klerk sagt seine USA-Reise gleich ganz ab / Außenminister „Pik“ Botha beklagt kontroverse „Elemente“ innerhalb des US-Kongresses ■ Aus Johannesburg Hans Brandt
Zugeständnisse zum Besuch von UN-Generalsekretär: Südafrika entläßt 24 Häftlinge / Zwei Swapo-Mitglieder bleiben im Knast ■ Aus Johannesburg Hans Brandt
Anwälte der TodeskandidatInnen reichten Petition beim Berufungsgericht ein / Verteidiger hoffen / Ansonsten kann nur ein Gnadenakt von Staatspräsident Botha Morde verhindern ■ Aus Johannesburg Hans Brandt
Konzern unterzeichnet mit Metallergewerkschaft NUMSA Abkommen unter Einbeziehung des 14-Punkte-Programms der IGM: Streikrecht, Recht auf Streikposten und Schutz vor Entlassungen ■ Aus Johannesburg Hans Brandt
Gericht in Südafrika lehnt die Revision des Todesurteils gegen die „14 von Upington“ ab / 13 der Todeskandidaten standen lediglich in einer Menschenmenge und waren an keiner Tötung beteiligt / In diesem Jahr wurden schon 30 Menschen in Südafrika hingerichtet ■ Aus Johannesburg Hans Brandt
Rund 45.000 Flüchtlinge aus Namibia kehren gemäß der UNO-Resolution 435 aus vielen Ländern Afrikas, aus Europa und Südamerika in ihre Heimat zurück / Größte Luftbrücke des afrikanischen Kontinents / Neben Freude auch Unsicherheit ■ Von Hans Brandt
Der südafrikanische Staatspräsident wirft dem bundesdeutschen Arbeitsminister „Unhöflichkeit“ vor / Blüm berichtet mit Tränen in den Augen über Bothas Haltung zur Apartheid: „Man müßte alle Hoffnungen begraben, wenn das das letzte Wort in Südafrika wäre“ ■ Aus Pretoria Hans Brandt
Gespräche mit Kirchenvertretern und Gewerkschaftern / Erste Reise eines hohen bundesdeutschen Politikers nach Südafrika seit zehn Jahren / Realität des Apartheidstaats: Pestizidanschlag auf Kirche / Minister Blüm baut auf Dialog / Besuch in BMW-Werk geplant ■ Aus Johannesburg Hans Brandt
Präsident Bothas Nachfolger de Klerk auf Europareise / Der Mann mit dem Reformer-Image will drohende Sanktionen abwenden / Die Bundesrepublik als größter Handelspartner des Apartheidstaates Südafrika ist erste Station Willem de Klerks ■ Aus Johannesburg Hans Brandt
140 Amtsträger der namibischen Volksorganisation landeten in Windhuk / Swapo hofft auf Wahlsieg: „Ära der Stimmzettel statt der Kugeln“ / Nach Amnestiegesetz kehren täglich Hunderte der 41.000 Exilierten zurück ■ Aus Windhuk Hans Brandt
Nach der Amnestie für zurückkehrende Flüchtlinge setzt die Heimkehr nach Namibia ein Unterbringung in Übergangslagern / Reintegrationshilfen des Un-Flüchtlingskommissariats ■ Aus Johannesburg Hans Brandt
Südafrika erfüllt nach wochenlangem Zaudern eine weitere Bedingung des Friedensplans / Repressive Gesetze werden annulliert / Der ANC und die kommunistische Partei sind wieder erlaubt / 40.000 Flüchtlinge wollen zurückkehren / Rückführung beginnt am Montag ■ Aus Johannesburg Hans Brandt
Hohe Arbeitslosigkeit und strikte Einhaltung der Apartheid kennzeichnen die Lebensbedingungen in dem südafrikanischen Ort, in dem 26 Schwarze für die Ermordung eines Polizisten verantwortlich gemacht werden / Parallelen mit den „Sharpeville Six“ ■ Aus Johannesburg Hans Brandt
Gericht fällt erste Entscheidungen in umstrittenem Mordprozeß / 14 Verurteilte sollen hängen, weil sie angeblich „gemeinsame Absicht“ zum Mord hatten / Nur einer der Verurteilten hatte Polizisten getötet / Über zwölf weitere Angeklagte wird noch das Urteil gesprochen ■ Aus Johannesburg Hans Brandt