Heute beginnt vor dem Schöffengericht Berlin der Prozess gegen eine 28-jährige Berlinerin wegen der Proteste in Schweden vor zweieinhalb Jahren. Polizei durchsuchte gestern Wohnung eines weiteren mutmaßlichen Globalisierungskritikers
Landeskriminalamt Schleswig-Holstein nimmt fünf Verdächtige fest und durchsucht Wohnungen: Die Gruppe „Combat 18“sei „in der Lage, Gewalt auszuüben“, so die Ermittler. Sie orientiert sich an der britischen Terrorgruppe gleichen Namens
Mehrere antirassistische Initiativen wollen heute mit Aktionen denjenigen Gehör verschaffen, die sonst als „Illegale“ kaum wahrgenommen werden. Mitleid will niemand, sondern „gleiche Rechte“
Sandy Kaltenborn von „Kanak Attak“ will erreichen, dass wie in Frankreich auch hier Migranten gegen ihre Kriminalisierung demonstrieren. Dafür soll ihr täglicher Überlebenskampf als Ausgangspunkt dienen
Ab heute wird drei Magdeburger Linken der Prozess gemacht. Anklage: Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung. Womöglich ist die jedoch schon aufgelöst. Grundlage der Anklage: Brandanschläge, unter anderem auf eine Autohandlung
Vor einem Jahr wurde eine junge Kreuzberger Studentin vor die U-Bahn geschubst. Wegen versuchten Mordes steht seit gestern nun ein 28-Jähriger vor Gericht
SPD-Innensenator schließt Fehler der Ausländerbehörde nicht aus. Attest über Traumatisierung sei jedoch nicht generelles Hindernis für Abschiebung. Grüne fordern Konsequenzen in der Behörde
„Geduldet“ in Berlin – Leben im Wartesaal der Bürokratie. Obwohl traumatisierte Flüchtlinge aus Bürgerkriegsgegenden einen Anspruch haben, hier bleiben zu dürfen, werden viele nur monateweise geduldet – oder schließlich ganz abgeschoben
Der Verwaltungsrichter und Exchef des Deutschen Intituts für Menschenrechte, Percy MacLean, kritisiert den Umgang der Ausländerbehörde mit traumatisierten Bürgerkriegsflüchtlingen
Die Bezirke Pankow und Lichtenberg haben gestern „lokale Aktionspläne für Demokratie und Toleranz“ vorgestellt. Die listen zunächst detailliert zahlreiche Missstände auf. Konsequenzen daraus werden ab Mitte November beraten
Die Errichtung des Mahnmals für die während des NS ermordeten Sinti und Roma verzögert sich weiter. Das Bundeskanzleramt hat Einwände, weil nicht alle Opfergruppen dem Entwurf zustimmen
Die Aktivisten vom Bund der Verfolgten des Naziregimes sind immer auf Tour, trotz ihres hohen Alters. Auf zahlreichen Veranstaltungen berichten sie über die Vergangenheit. Aber der Verein leidet auch unter Nachwuchsproblemen
Nach einem Brandanschlag auf einen Döner-Imbiss in Hennigsdorf fahndet die Polizei nach einem Berliner Neonazi –wegen schwerer Brandstiftung und versuchten Mordes. Der verdächtige Karsten G. ist in der Szene kein Unbekannter