Im Prozess um Brandanschlag auf türkischen Imbiss in Hellersdorf fordert Anklagebis zu dreieinhalb Jahre Haft. Verteidigung bestreitet Ausländerhass als Tatmotiv
In der Nacht zum 1. Februar schleuderten drei Rechte Brandsätze auf einen türkischen Imbiss in Hellersdorf. Nur durch Zufall wurde niemand verletzt. Der Betreiber vermisst öffentlichen Protest
Die Freie Universität Berlin übergeht eine neue Entscheidung des Akademischen Senats und halbiert noch einmal ihre Projekttutorien. Die Studenten wollen nun eine rechtliche Prüfung durch Wissenschaftssenatorin Adrienne Goehler
Am Montag wird in Göteborg erneut gegen einen 20-jährigen Berliner verhandelt. Hannes H. sitzt seit drei Monaten wegen Beteiligung an den Protesten gegen den EU-Gipfel in Haft. In einem anderen Berufungsverfahren wurde die Strafe verschärft
In Berlin werden die Zahlen so genannter Hass-Delikte – wie rechtsextremistische Straftaten seit einer Reform der Kriterien für politisch motivierte Straftaten heißen – wie ein Staatsgeheimnis gehütet. Die Opfer finden jetzt Beratung
Die Palästinenser in Berlin befürchten momentan weniger rassistische Übergriffe als vielmehr Schwierigkeiten mit den Behörden. Sie seien doch keine „potenziellen Täter“
Justizsenator Wieland (Grüne) empfängt aus italienischer Haft entlassene Globalisierungskritiker, fordert Überprüfung der Ereignisse und kündigt notfalls Ermittlungen der deutschen Justiz an. Die CDU mahnt Wieland zur Zurückhaltung
Die ersten während des G-8-Gipfels in Genua Inhaftierten aus Genua kommen heute wieder in Berlin an. Sie berichten von Misshandlungen während der Festnahme und weiteren Schlägen in der Polizeihaft. Mindestens 15 sind noch inhaftiert
Otto Rosenberg, der langjährige Vorsitzende des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma in Berlin/Brandenburg, wurde gestern beerdigt. Das letzte Projekt des Auschwitz-Überlebenden war das zentrale Mahnmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma am Reichstag
Senat richtet Zentrale Koordinierungsstelle „Zwangsarbeit in Berlin“ ein und unterstützt Dokumentationsstätte in den Baracken eines ehemalige Zwangsarbeiterlagers
Seit einer Schlägerei auf einem S-Bahnhof ist Krystian W. schwerstbehindert. In Deutschland darf der Pole trotzdem nicht leben. Der Bauarbeiter Ronny K. ist wegen der Schlägerei erneut angeklagt. Rassistischer Hintergrund vermutet