In der Abschiebehaftanstalt Grünau wird die Situation der Inhaftierten etwas erleichert. Innenverwaltung geht aber auf Hauptklagen nicht ein. Der Hungerstreik wird fortgesetzt
Eine kongolesische Familie, die seit elf Jahren in der Stadt Brandenburg lebt, soll am Montag abgeschoben werden. Eigentlich könnte für sie die Altfallregelung gelten. Ein entsprechender Antrag wird seit einem Jahr nicht bearbeitet. Nun wollen Freunde die Abschiebung verhindern
Ausländerbehörde hält 18-jährigen Rom in Abschiebehaft, dessen junge Frau im Februar ein Kind erwartet. Gericht ordnet zwar Freilassung an – aber ohne Folgen
Vermutlich rassistisch motivierter Brandanschlag auf Imbisswagen vernichtete die Existenz eines türkischen Griechen. Jetzt soll er auch noch das Wrack entsorgen
Zum Auftakt der antirassistischen Kampagne gegen die „International Organization for Migration“ (IOM) werden Sekt und Schnittchen gereicht. Die IOM soll im Auftrag des Innenministeriums Kriegsflüchtlinge zur freiwilligen Rückkehr anstiften
Zwei Jahre ermittelte die Potsdamer Staatsanwaltschaft gegen einen Sprecher der Brandenburgischen Flüchtlingsinitiative. Der Vorwurf: Verleumdung der Polizei. Nach einer Stunde stellte der Richter den Prozess ein
Brandenburg ist sicherer geworden, sagt Potsdams Innenminister Jörg Schönbohm (CDU). Doch für allegilt das nicht. Durchschnittlich alle vier Tage wird im seinem Bundesland eine rechte Gewalttat verübt
Seit gestern müssen sich vier Berliner Rechte wegen eines dreieinhalb Jahre zurückliegenden Angriffs auf junge Punks vor Gericht verantworten. Die Neonazis stilisieren sich selbst als Opfer. Urteil in der nächsten Woche
Gericht spricht Schüler in einem Verfahren von der Sachbeschädigung von NPD-Plakaten frei. Doch die beiden 19-Jährigen machen sich Sorgen. Ein Beamter des Landeskriminalamts gab ihre Personalien an die rechtsextreme Partei weiter
Drei Brandenburger Rechtsextremisten wegen eines Überfalls auf einen Afrodeutschen zu Jugendstrafen verurteilt. Der vierte Angeklagte wurde aus Mangel an Beweisen freigesprochen, obwohl er als Macher in der Szene gilt
Nach dem Sprengstoffanschlag auf den Jüdischen Friedhof in Charlottenburg fordert die Jüdische Gemeinde einen besseren Schutz solcher Einrichtungen. Die Zahl antisemitischer Straftaten hat sich innerhalb eines Jahres nahezu verdoppelt
In Wittstock brachen im Mai fünf Jugendliche in eine Wohnung ein und überfielen einen Afrodeutschen. Der 18-Jährige entkam knapp. Die Angreifer stehen nun vor Gericht
Wegen einer Presseerklärung stand ein Mitarbeiter des Vereins „Opferperspektive“ vor Gericht. Er soll Polizisten verleumdet haben, die zwischen Rathenower Jugendlichen und einem britischen Fotografen schlichten sollten
Im vorigen Jahr wurden aus Berlin 3.544 Menschen abgeschoben. Daran wird sich auch unter Rot-Rot nichts ändern. Einer der Ersten, der unter dem neuen Senat abgeschoben wurde, ist der 23-jährige Kurde Cem P. Seine schwangere Frau und die anderthalbjährige Tochter blieben in Deutschland