Die Koalition im Bundestag lehnt die Initiative für eine feste Frauenquote ab. Alle Unionsfrauen stimmten gegen den Antrag - zur Empörung der Opposition.
Aus Rücksicht auf Muslime könnten Jungen und Mädchen auch getrennt in Sport unterrichtet werden, findet SPD-Politiker Steinbrück. Nun wird er heftig kritisiert.
Mit den Plänen von Kristina Schröder könne man Männer-Netzwerke nicht durchbrechen, sagt Ludger Ramme. Und es gebe sehr praktische Gründe für eine Quote.
Terre-des-Femmes-Chefin Schewe-Gerigk will mehr Rechte für Zwangsprostituierte. Ein Verbot der Prostitution wie in Schweden sei hingegen der falsche Weg.
Die FDP bleibt stur und Kristina Schröder fügt sich: Ihre „Flexi-Quote“ für Unternehmen wird es in dieser Legislaturperiode nicht geben. Darüber ist keiner enttäuscht.
Es gibt fast nur männliche Bürgermeister und auch drei Viertel der Lokalpolitiker sind Männer. Dorothea Maisch, CDU-Fraktionschefin in Gaggenau, ist da eine Ausnahme.
Der Bericht zur Gleichstellung wurde von Familienministerin Schröder fast verschwiegen. Er zeigt, wie Frauen benachteiligt werden, die für Kinder eine Auszeit nehmen.
Die SPD will die Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern gesetzlich herstellen – mit einem Bußgeld. Frauenministerin Kristina Schröder (CDU) findet das zu bürokratisch.
Die transsexuelle Alex fühlt sich als Mädchen und lebt auch so. Nun urteilte ein Gericht, dass ihre Mutter die Transexualität „induziert“ habe. Das Kind soll in die Psychiatrie.
Sexualmedizinerin Hertha Richter-Appelt über das gesellschaftliche Klima und warum sie unter Umständen Hormonbehandlungen von transsexuellen Kindern befürwortet.
Berlins ehemalige Ausländerbeauftragte Barbara John wird Ombudsfrau für die Opfer des Neonazi-Terrors. Nun soll sie eine scheinbar unmögliche Aufgabe erfüllen.
Die Deutsche Telekom hat sich eine 30-prozentige Frauenzielquote gegeben. Managerin Mechthilde Maier über die Ängste der Männer und die Unsichtbarkeit von Frauen.
Die Opposition ist wenig begeistert von Schröders neuer schwarz-gelber Männerpolitik. Einseitige Förderung für Jungen und Männer? Nicht zielführend, so der Tenor.
Soziologin Barbara Kavemann plädiert für die präzise Auswertung von Daten. Männer üben sehr viel schwerere Gewalt aus und sollten sich mit schädigenden Männlichkeitsbildern auseinandersetzen.