Wie man sein Leben auf die Karriere des Popstars ausrichten kann, ohne den großen Durchbruch zu schaffen: Als Kind hatte Ben Kweller seine ersten Bands, mit 15 sollte er der neue Kurt Cobain werden, mit 18 hatte er sein erstes Comeback. Heute singt er traurige Lieder im Stil der Siebziger
Oh mein Gott, noch eine DDR-Komödie: „Kleinruppin Forever“ erzählt von einem westdeutschen Teenager, der unfreiwillig in der ostdeutschen Vorwende-Provinz strandet und dort sein Glück findet
Die Libertines spielt noch einmal das große Drogen-, Rock- & Selbstzerstörungsprogramm durch: Schlägereien, Abstürze, Gefängnisaufenthalte, Entzugskliniken, großartige, weil berührende Musik
Sie sehen schrecklich aus, und nun reden sie vor dem Musizieren sogar über ihre Gefühle. Aber das neue, selbst betitelte Album der britischen Band The Cure ist ihr schönstes seit langer, langer Zeit
Ungelöstes Rätsel Sommerhit: Er muss den Verstand pulverisieren, den Körper in sinnlose Wallung bringen, und dem großen Spaß muss eine Reue folgen, die seine Interpreten ins Vergessen zwingt
Endlich wieder ein Blockbuster, der nicht nervt und es sogar vermeidet, den Zuschauern ein desinteressiertes, stumpfsinniges und blödsinnig aufgesetztes Happy End zu schenken: Roland Emmerichs ordentlicher Desasterfilm „The Day After Tomorrow“
Als der Produzent Rick Rubin nach einem Star suchte, dessen Karriere hoffnungslos am Boden lag, der weder weiterwusste noch -konnte, fand er Johnny Cash. Nun liegt das Vermächtnis ihrer Zusammenarbeit auf den fünf CDs der Box „Unearthed“ vor. Mit ihr hat sich Cash ein wunderbares Denkmal gesetzt
Film auf Speed: Ein Gespräch mit Jonas Åkerlund, dem Regisseur von „Spun“, über Ernsthaftigkeit und Anti-Drogen-Botschaften, Witze, die beim Drehen entstehen, und das Comeback Mickey Rourkes
In der Komödie „Haus über Kopf“ gibt Queen Latifah die schwarze Proletin und Steve Martin den weißen Schnösel. Doch Regisseur Adam Shankman hat keinen Sinn für die Komik des Konflikts, sondern nur für plumpen Rassismus