Teddy, der Inkommensurable (10): Für seine ästhetische Theorie war „Abstraktion als Weltsprache“ nicht mehr maßgeblich. Wie kann man sich ihr trotzdem mit den Mitteln zeitgenössischer Kunst nähern? Gedanken zum Adorno-Denkmal in Frankfurt
Die Jugendsünde eines kratzbürstigen Abkömmlings von Thomas Pynchon: Der amerikanische Schriftsteller William T. Vollmann erzählt in seinem Buch „Afghanistan Picture Show“ davon, wie er als junger Mann nach Afghanistan ging und an der Seite der Mudschaheddin gegen die Sowjetarmee kämpfte
Die Kunst-Werke wollen in ihrer Ausstellung zur RAF nur Kunst zeigen und die inhaltliche Einordnung anderen überlassen. Konsequente Beschränkung oder verpasste Aufklärung? Zwei Meinungenvon HARALD FRICKE
Neue Wendung bei der geplanten RAF-Ausstellung in Berlin: Die Veranstalter legen ein neues Konzept vor. Eine pädagogisierende Aufarbeitung des Themas wird abgelehnt, im Mittelpunkt soll der „Niederschlag von Terror in der Kunst“ stehen. Über die Fördermittel muss neu nachgedacht werden
Das Dancefloor-Kapital ist böse, aber nicht allmächtig: Der japanische Zeichentrickstar Leiji Matsumoto hat mit Animefilm „Interstella 5555“ ein buntes Science-Fiction-Märchen über die Kulturindustrie geschaffen. Das französische House-Duo Daft Punk liefert den Soundtrack
Nur Gedichte spenden Hoffnung: Don DeLillo versucht mit seinem neuen Roman „Cosmopolis“, die abstrakte Erscheinungsform von Globalisierung und Kapital mit den Lebensrealitäten abzugleichen
Dekonstruktion und Milieustudie, autonome Kunst und künstlerische Selbstzweifel und auch der Sieg der Arbeiterklasse über die Boheme: Das fsk zeigt Hal Hartleys intellektuell-verstiegene Kleinstadtburleske „Henry Fool“, die 1998 in Cannes mit einer Goldenen Palme ausgezeichnet wurde
Der Cellist und Arrangeur Larry Gold war in den Sixties einer der Erfinder des orchestralen Philly-Souls. Der aktuelle Boom der neuen Philadelphia-Szene bescherte auch ihm nun ein kleines Comeback