Kompamusik, Nachrichten, Alphabetisierungsprogramme: Das Radio ist das wichtigste Medium Haitis. Nach dem Beben übernehmen neue Medien teilweise seine Funktion.
Wie durch ein Wunder haben die 22-jährige Marktverkäuferin Altagrace Nazé und ihr dreijähriger Sohn das schwere Erdbeben in Haiti überlebt. Alles sonst haben sie verloren.
"Besser US-Soldaten in Haiti als Hunger." Die Menschen in der zerstörten Hauptstadt begrüßen die US-Militärintervention. Ihrer eigenen Regierung trauen sie nicht.
Tommy Ramm ist mit der Diakonie Katastrophenhilfe auf Haiti. Er sagt, noch habe er keine Plünderungen beobachten können, die Medien hätten aufgebauscht. Das könne aber ganz schnell umschlagen.
ALLTAG Mit allen Kräften und Mitteln schuften die internationalen Rettungshelfer und Hundeführer. Die Suche nach Überlebenden hat Vorrang vor der Bergung der Toten
In Haiti sind Helfer aus der ganzen Welt eingetroffen. Sie versuchen weiter, Überlebende zu bergen. Doch im Chaos werden die Chancen immer geringer. Eine Reportage
Regina Tauschek ist Mitarbeiterin der Deutschen Welthungerhilfe in Haiti. Sie überlebte das Beben. Ihr Appartement ist zerstört, sie schläft im Büro und ist schockiert über das Leid auf den Straßen.
Die Deutsche Diakonie und die Deutsche Welthungerhilfe versuchen in Haiti zu helfen. Doch die Arbeit ist schwer, überall liegen Trümmer und Leichen. Ein Rückblick.
HAITI Leichengeruch hängt über Port-au-Prince, auf Versorgung warten die meisten Überlebenden vergeblich. Viele fliehen. taz-Reportage aus Haitis zerstörter Hauptstadt
Die Überlebenden des Erdbebens campieren neben den Toten, vor eingestürzten Krankenhäusern werden Leichen abgelegt. taz-Reportage aus Haitis zerstörter Hauptstadt.
Einen Tag nach dem Beben auf Haiti ist das Ausmaß der Katastrophe noch immer unklar. Erste Hilfsgüter treffen ein, aber die Versorgung ist völlig unzureichend.
Der Regionalkoordinator der Welthungerhilfe, Michael Kühn, betrachtet den Staat Haiti als zusammengebrochen. Das Erdbeben werde das Land um Jahre zurückwerfen.
Nach dem Erdbeben auf Haiti: Wer es noch kann, gräbt mit Händen nach Überlebenden. Gerade die Slums in Port-au-Prince sind stark betroffen. Glücklich ist, wer noch lebt.
Ein Beben der Stärke 7 erschütterte Haiti. Weite Teile der Hauptstadt und der Umgebung, darunter der Präsidentenpalast und das Hauptquartier der UN-Truppen, wurden zerstört.