■ Die Berliner PDS will Ende Oktober auf ihrem Parteitag einen neuen Vorsitzenden wählen/ Verzweifelte Suche nach Kandidaten/ Keiner traut sich, den Vorsitz der in Flügel zerrissenen Partei zu übernehmen/ Der fehlende Wille zur Macht
■ Die CDU Ost-Berlins ist in der Krise/ Mangelnde Aufarbeitung der Vergangenheit und inaktive Parteibasis machen der östlichen Schwesterpartei der Christdemokraten zu schaffen/ Dem Anti-CDU-Trend müsse...
■ Heute geht der Nachfolger von Radio 100 auf Sendung/ Minderheitenprogramme bleiben zunächst/ Ansonsten setzen die MacherInnen auf populäre Musik und wenig Wortbeiträge...
■ Brandenburger schrecken vor Berliner Umarmungsversuchen zurück/ Ein gemeinsames Land liegt im Interesse der Berliner, nicht aber der Brandenburger/ Alles könnte aus der Sicht der Zentrale beschlossen werden/ Entscheidung nicht vor 1992
■ Der stellvertretende Intendant des Funkhauses Berlin spricht über die Zukunft der Hörfunk-MitarbeiterInnen in einer zukünftigen Dreiländeranstalt, über die Personalüberprüfung, Rundfunkmodelle und »kalte Rechner« aus dem Westen
■ Mit Interflug verliert der Flughafen Schönefeld seinen größten Kunden/ Im Senat fürchtet man einen »Geisterflughafen«/ In Tegel drängeln sich die Fluggesellschaften, nach Schönefeld will keiner/ Fluggesellschaften fürchten den Stasi-Charme
■ Einige Senatsverwaltungen müssen in den Ostteil der Stadt übersiedeln/ Vor allem die Bediensteten der Senatsverwaltung für Umweltschutz plagt der Gedanke, die Lindenstraße verlassen zu müssen/ Kulturverwaltung zieht aus dem Europa-Center und muß demnächst ohne Klimaanlage auskommen
■ taz-Interview mit Verkehrssenator Horst Wagner (SPD) über den drohenden Autokollaps / Wagner ist gegen das Stockholmer Modell, kündigt aber eine Bewirtschaftung des Parkraums an / Straßenbau soll sich „in Grenzen“ halten
■ Diagnose Aids - das heißt immer wieder krank werden: Bronchitiden, Lungenentzündungen, Pilzinfektionen, Magen- Darm-Infektionen ... Mehrere hundert infizierte Menschen leiden in Berlin nicht nur daran - sondern auch an Obdachlosigkeit.
■ Der Ostberliner Totalverweigerer Michael Mai, 22, über den Wehrkundeunterricht in der Schule, den geplanten Zivildienst in der DDR und die Abschaffung der Wehrpflicht