„Teile und herrsche“ ist das Prinzip des bolivianischen Präsidenten Evo Morales. So setzt er sich im Konflikt um die Straße durch den Tipnis-Nationalpark durch.
Der Menschenrechtsgerichtshof kommt ins Amazonasdorf Sarayaku in Ecuador. Dort wehren sich die Indígenas gegen die militärisch gedeckten Aktivitäten ausländischer Ölfirmen.
Acht Abgeordnete bringen einen Gesetzentwurf zur Legalisierung des Koka- und Marihuanaanbaus ein. In ganz Lateinamerika wächst die Forderung nach Entkriminalisierung.
Aufgrund des Drucks sozialer Bewegungen legt Präsident Morales sein Veto gegen den Bau einer Fernstraße ein. Sie hätte Rodung gefördert, die zum Klimawandel beiträgt.
Pfannenschlagen ist nur eine Reaktion von Studierenden auf das Demonstrationsverbot in Chile. Der Konflikt eskaliert, hunderte Menschen wurden festgeommen.
Ecuadors linker Präsident siegt zwar vor Gericht, verliert aber in der Öffentlichkeit. Nach einem Urteil gegen Journalisten und Verleger hagelt es Kritik an Rafael Correa.
ENTWICKLUNGSHILFE Die GTZ soll bei der Erstellung eines „Umweltordnungsplans“ zur Ansiedlung von Bauern in einem Nationalpark in Kolumbiens Bürgerkriegsgebiet helfen
Kurz vor der Stichwahl wird der Wahlkampf turbulent: Auf linke Attacken mit Papierbällchen reagiert die Rechte mit Luftballons und spricht von "Profis der Gewalt".
Die Regierung Ecuadors verzichtet auf Erdölförderungen im Regenwald. Im Gegenzug erhält das Land großzügige Fördergelder von der internationalen Gemeinschaft.
Präsident Lula da Silva macht Wahlkampf mit umstrittenen Großprojekten in Amazonien. Erst hat er die Proteste der Indígenas ignoriert, jetzt will er ihre Wählerstimmen.
KOLUMBIEN Mit deutlichen 69 Prozent der Stimmen gewinnt der Regierungskandidat, Exverteidigungsminister Juan Manuel Santos, die Stichwahl gegen den Grünen Antanas Mockus
KLIMASCHUTZ Trotz blöder Scherze in seiner Eröffnungsrede bestimmt Boliviens Präsident Evo Morales die Agenda des alternativen Gipfels über die Rechte von „Mutter Erde“
Der erste indigene Präsident des Landes geht als großer Favorit in die Wahlen am Sonntag. Seine umfangreichen Sozialprogramme sichern ihm den weiten Vorsprung.
Präsident Lula nickt ein Gesetz ab, das den Landraub durch Großfarmer und Spekulanten in großem Stil legalisiert. Umweltgruppen sind schockiert, aber machtlos,