Linke Demonstranten greifen in Berlin eine Disko mit Steinen an. Dort sollen Rechte gefeiert haben, die am Sonntag eine 22-Jährigen schwer verletzt haben. Der Disko-Betreiber weist das zurück.
Rund 200 Linke zerdeppern Fenster der Diskothek "Jeton" an der Frankfurter Allee. Dort waren laut Polizei die vier am Sonntag verhafteten Rechten zu Gast.
Keine höheren Fahrpreise bei der BVG, keine Kürzung bei Hartz IV, beitragsfreie Kitas - das seien verständliche Wünsche, meint Berlins Finanzsenator Ulrich Nußbaum. Doch alles gleichzeitig gehe nicht.
Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (Linke) will aus Altersgründen ihr Amt aufgeben. Nachfolgerin soll am 15. Oktober Fraktionschefin Carola Bluhm werden.
In Berlin-Mitte fordern weiße Eimer zum "Solidarecycling" auf. Flaschensammlern kann darin überflüssiges Leergut quasi auf dem Tablett serviert werden.
Parteinachwuchs kritisiert die wortstarke Distanzierung der Fraktionsspitze von Brandanschlägen und "Squat Tempelhof". Das sei Populismus und eine Rolle rückwärts.
Die Carlofts sind ein Spezialangebot für Zugezogene, sagt der Immobilienspezialist Andreas Habath. Deshalb könne die Krise zu Problemen führen. Jedenfalls mehr als die Szeneproteste.
Der Senat hätte das Flugfeld öffnen sollen, statt es von der Polizei zu beschützen, sagen FDP und Grüne. Der Innensenator weist das als Pseudodebatte zurück. Zwei Besetzer sind doch aufs Feld gelangt.
In Tempelhof verhindert ein massives Polizeiaufgebot die Besetzung des Flugfeldes. Selbst Clowns und Trommler landen in Polizeigewahrsam. Ströbele: völlig unnötige Eskalation.
Der verlassene Flughafen ist zum Mahnmal für die Ideenlosigkeit des Senats geworden. Mit tausenden Polizisten sorgt er dafür, dass eine ungenutzte Wiese auch weiter nicht genutzt werden darf.