Chinas Umgang mit Japan: Das chinesische Publikum hegt keinen Groll mehr gegen japanische Sportler. Im Zweifelsfall sorgen amtlich bestellte Jubelchinesen für die gewünschte Harmonie.
In China ist der Adidas der erfolgreichste Sportartikelhersteller. Konzernchef Hainer betrachtet die Olympischen Spiele ganz unkritisch, deutsche Politiker fallen schon eher bei ihm Ungnade.
Chinesen und Amerikaner gehen beim olympischen Basketball wie in der Industrieproduktion erstaunlich gelassen mit ihren Niederlagen gegenüber der jeweils anderen Nation um.
China fordert Russland und Georgien zur Beilegung des Konflikts auf. Auf eine Verurteilung verzichtet die Regierung aber. Auch einen Zusammenhang zwischen Olympia und Krieg sieht sie nicht.
Die Veranstalter haben im Vorfeld der Spiele vieles unternommen, um den wachsenden Nationalismus einzudämmen. Fragt sich, ob die chinesische Bevölkerung das verstanden hat.
George Bush will es zum Ende seiner Amtszeit allen recht machen. Im chinesischen Staatsfernsehen lobt er China. In Bangkok dagegen zeigt er sich besorgt über die Menschenrechtslage.
Die Chinesen freuen sich auf ihre Spiele, vor allem auf Sportarten, in denen sie verlieren: Fußball und Leichtathletik. Der große PR-Feldzug der Regierung ist schon jetzt verloren.
Sicherheitschecks und gigantisches Militäraufgebot: Die Stimmung in China erinnert mehr an Kulturrevolution als an internationales Sportfest. Intellektuelle sprechen von einem Polizeistaat.
Vier Tage vor Olympia-Beginn haben Attentäter 16 Polizisten in der Region Xinjiang getötet. Die Behörden verhafteten Angehörige der uigurischen Minderheit.
China hat sich dem Protest gegen die Internetzensur während der Olympischen Spiele zumindest teilweise gebeugt. Die Blockierer in der Staatspartei darf man trotzdem nicht aus den Augen verlieren.
Chinas Staats- und Parteichef bittet zur Pressekonferenz vor Plastikblumen, warnt vor "Politisierung" der Olympischen Spiele und plötzlich wird alles gut.
Wer fünf Tage vorher Protest anmeldet, Überwachungskameras erträgt und die Gesetze einhält, darf während Olympia demonstrieren. Warum sind Menschenrechtler skeptisch?
Globale Probleme lassen sich nicht ohne China und Indien lösen. Doch die Bereitschaft des Westens, seine Institutionen für andere Länder zu öffen, ist aus Kalkül begrenzt.
Mehr als 1.000 Tibeter werden seit den März-Unruhen gefangen gehalten, berichtet Amnesty International. Viele sollen gefoltert und misshandelt, einige getötet worden sein.
Die KP hat nichts dem Zufall überlassen: Haufenweise Polizei sicherte den Fackellauf, die Bürger Lhasas mussten zu Hause bleiben. So demonstrierte man die Herrschaft über die Provinz.
15.000 Tote, 40.000 Vermisste - das Ausmaß der Erdbebenkatastrophe in China wird deutlicher. Dujiangyan ist das Zentrum. Wie gehen die Chinesen mit der Katastrophe um?