In Chinas Städten haben die Bürger keine demokratischen Rechte, doch in Einwohnerkomitees legen sie sich demokratische Pflichten auf und schaffen sich so Mitspracherechte gegenüber den Behörden ■ Aus Peking Georg Blume
Nach anfänglicher Kritik heimst Peking jetzt viel Lob für sein Flutbekämpfungsprogramm ein. Experten sehen sogar Chancen für ein Wirtschaftswachstum. Bonn sagt 25 Millionen Mark Entwicklungshilfe zu ■ Aus Peking Georg Blume
UN-Menschenrechtskommissarin Robinson bereist die Volksrepublik. Während ihres ersten öffentlichen Auftritts wird die Frau eines Dissidenten festgenommen ■ Aus Peking Georg Blume
■ Pekings Universität feiert heute ihr hundertjähriges Bestehen. Ihr Professor, Shang Dewen, ist der erste KP-Gelehrte, der seit der Studentenrevolte von 1989 wieder öffentlich Demokratie fordert
■ Der scheidende Ministerpräsident Li Peng eröffnet strahlend den Nationalen Volkskongreß. Sein designierter Nachfolger, der Wirtschaftsreformer Zhu Rongji, schaut nur müde zu
Der aus dem Gefängnis entlassene chinesische Dissident Wei Jingsheng versucht im amerikanischen Exil, seine eigene Oppositionsstrategie gegenüber dem kommunistischen Regime in Peking zu formulieren ■ Aus New York Georg Blume
Der chinesische Parteichef signalisiert bei seinen Auftritten in den USA eine Hinwendung zum Westen und entdeckt die Demokratie. In der Dissidentenfrage deutet er eine mögliche Änderung an ■ Aus Washington Georg Blume
Die Stadt an Chinas Küste ist Konkurrentin Hongkongs. Welche Metropole wird nach der Rückgabe der Kronkolonie Wirtschaftszentrum der Volksrepublik? Drei Karrierestudentinnen sind sich einig ■ Aus Shanghai Georg Blume
Groll der Götter und Aufruhr der Menschen bleiben beim Tod Deng Xiaopings aus. Dafür gibt es eine verlegerische Sensation: Jürgen Habermas und Michel Foucault erscheinen erstmals auf Chinesisch ■ Aus Peking Georg Blume
In Japan hat das modernste Computer-Spielzentrum der Welt eröffnet: Tokyo Joypolis. Zwischen Bildschirmen und schmatzenden Mülltonnen verlieren sich Kinder in einer imaginären Welt voll Gewalt ■ Aus Tokio Georg Blume
Früher waren die BewohnerInnen Südkoreas entweder Ritter oder Bauern, heute sind sie reich oder arm. Doch die offizielle Gefühlslage des kleinen Landes der Superlative heißt: nationale Eintracht ■ Aus Seoul Georg Blume