POLEN Mit einem Tag Verspätung trotzen die Gastgeber den Engländern einen Punkt ab. Im Land überwiegt aber die Scham darüber, dass die Partie wegen des bei Regen nicht verschließbaren Dachs verschoben werden musste
Nachdem Abgeordnete seiner Partei einen Antrag auf Verschärfung des Abtreibungsrechts unterstützten, ruft der bedrängte Premier zu Vertrauensabstimmung.
Junge Ingenieure, Ärzte und Wissenschaftler packen ihre Koffer. In Polen finden sie keine Arbeit. Eine Region im Nachbarland will nun mit EU-Mitteln Abhilfe schaffen.
Trotz Fußball-Europameisterschaft stürzt die Konjunktur in Polen ab. Eine Pleitewelle schockiert das Land. Betroffen sind Bau- und Finanzbranche, Entlassungen drohen.
Der neue Landwirtschaftsminister Stanislaw Kalemba verdankt sein Amt Vetternwirtschaft in der Bauernpartei. Er soll gegen genau diese Missstände vorgehen.
Diese Spanier! Und die Iren! Die Ukraine! Mats Hummels! Verschwitzte Körper! Endlich wieder Hertha! Das EM-Team der taz verabschiedet sich und zieht Bilanz.
Nach der Fußball-EM hat der historische Opfer- und Heldenmythos endgültig ausgedient. Die Polen können ganz entspannt sich selbst und ihre eigenen Erfolge feiern.
Wirtschaftswunder, religiöse Wunder, Fußballwunder: Wo sonst soll es die geben, wenn nicht in Polen? Das schönste Wunder dieser EM war aber von viel schlichterer Natur.
Die Stadtführer Warschaus zählen die Palmenskulptur am Rondo de Gaulle zu den eindrucksvollsten Wahrzeichen der Stadt. Nach der EM droht sie zu verschwinden.
Um ihre Botschaft zu verbreiten, macht die Kirche in Polen auch vor der EM nicht halt. Es gibt Messen in Fremdsprachen und den Appell, dem Bier zu entsagen. Amen!
Für die polnischen Ko-Gastgeber ist es das Spiel der Spiele. Das hat nicht nur sportliche Gründe, sondern vor allem auch politische und historische. Ein Überblick.