Die veranschlagten Kosten für das geplante Toilettenhaus an der Kersten-Miles-Brücke könnten sich als Luftnummer erweisen. Denn der Bau scheint überdimensioniert zu sein.
Rund ein Dutzend Aktivisten der Occupy-Bewegung campieren vor der HSH-Nordbank in der Innenstadt. Zuspruch erhalten sie von Polizei und Bankern, nicht aber vom Bezirksamt Mitte.
In den Hamburger Umsonstläden wird weder verkauft noch getauscht. Die BesucherInnen können mitnehmen, was ihnen gefällt. Ein Gespräch mit zwei MitarbeiterInnen über die Freude an Theorie, das Übermaß an Schrauben und die üblichen politischen In-Gruppen.
Der Streit um den Berliner Ausschluss einer schwarz-grünen Koalition geht weiter. Nach Niedersachsen und Schleswig-Holstein bestehen auch Hamburgs Grüne auf einer eigenständigen Koalitionsentscheidung.
In den 80ern war Werbung verpönt, später stiegen die Leser wegen Atom-Anzeigen auf die Barrikaden. Ein Gespräch mit dem Leiter der Hamburger taz-Anzeigenabteilung über die Tücken des Geschäfts.
Die Hamburgerin Noha Abdel-Hady betritt islamwissenschaftliches Neuland: Sie untersucht die Rolle weiblicher Gelehrter im Islam. Ein Gespräch über westlichen und islamischen Feminismus, Mithilfe beim Krippenspiel und die Rolle der Mütter.
Trotz des heftigen Gegenwindes bleibt Polizei-Professor Rafael Behr bei seiner Kritik: die Gewerkschaftsfunktionäre stilisierten die Polizei als Opfer.
JUSTIZ Im Hungerstreik von fünf Sicherungsverwahrten lehnt der niedersächsische Justizminister Vermittlung des Fraktionschefs der Linken ab. Die Wünsche der Streikenden seien ohnehin erfüllt
Das Hamburger Performance-Kollektiv Geheimagentur hat Geld verbrannt, eine Alibiagentur eröffnet und Kunstkopien verkauft. Dann ist es somalischen Piraten nachgereist. Das Ergebnis der Recherche wird jetzt uraufgeführt.
Die Hamburgerin Chris Köver hat das feministische Missy Magazine mitbegründet. Ein Gespräch über die Ängste von Werbekunden, das Interesse an Sextoys und die Suche nach dem gemeinsamen Nenner.
PROZESS Vor dem Hamburger Amtsgericht muss sich die Mutter vierer Kinder wegen Vernachlässigung verantworten. Noch ist jedoch unklar, ob sie die Kinder tatsächlich unversorgt zurückgelassen hat