Joe Charbanics Weg vom Videoclip zum abendfüllenden Thriller: „The Watcher“ ist der Versuch zu beweisen, dass es im hinreichend ausgedeuteten Serienkiller-Genre womöglich der beste Einfall ist, keinen Einfall zu haben
Gram in der Wüste, vom Winde verweht: In Olaf Müllers Roman „Tintenpalast“ schrumpfen die Schicksale zu Kieselsteinen. Auch sonst gibt es viele kryptische Metaphern und schräge Bilder
Kein Hit ohne Video, keine Single ohne Clip – die Reihe „Fantastic Voyages“ widmet sich so unterhaltsam wie analytisch einem popkulturellen Phänomen, das längst zur Industrie geworden ist. Zu Wort kommen Musiker, Regisseure und Theoretiker
Endlich was los, endlich mal echte Menschen: Viele in Wohnzimmern und Hinterhöfen groß gewordene Berliner Bands haben mittlerweile ihren Abschluss gemacht und sind bei Viva, Eins live und dem Rolling Stone gelandet
Der Schriftsteller Tobias O. Meißner ist das Gegenmodell zum gemeinen Popliteraten. In seinem Buch „Todestag“ versucht ein junger Mann durch ein Attentat, sich dem schleichenden Kollektivselbstmord der Gattung Mensch entgegenzustemmen
Man muss nicht immer cool und Hipster sein, um schöne Popsongs zu schreiben und einen roten Teppich ausgelegt zu bekommen: Der amerikanische Gutmensch und Multiinstrumentalist Moby zeigte in der Berliner Columbiahalle, was für ein wunderbarer Gemischtwarenladen seine Musik sein kann
Konfusion ist einfach nur ein guter Song: Placebo sind das Glamrock-Wunder der Stunde, weil ihr Sänger Brian Molko nicht nur den Kajalstift dick aufträgt. Doch in Berlin blieb der Rock im Schrank