Ein Mann soll sich ausweisen. Weil er schwarz ist, sagt er. Weil es nach Marihuana riecht, sagt die Polizei. Unsere Autorin sagt als Zeugin vor Gericht aus.
Jedes Jahr wollen zigtausende Menschen in Afghanistan studieren. Weil die staatlichen Unis nicht ausreichen, gibt es einen Boom an privaten Instituten.
Irene Westphalen und Peter Rowher leben Tür an Tür – in einer SeniorInnen-Wohngemeinschaft in Hamburg-Altona. Vier Jahre haben sie gesucht, bis sie eine geeignete Wohnung gefunden hatten.
Die Stärkung der Frauenrechte war lange eine wichtige Legitimation für den Nato-Einsatz am Hindukusch. Nun ist von einer Umkehr der Prioritäten die Rede. Zum Leidwesen der Frauen.
Der Westen hat sich für die Rechte der Frauen eingesetzt. Jetzt kann er sich nicht so einfach aus dem Land zurückziehen, sagt die Aktivistin Noorjahan Akbar.
Ein bewährtes Projekt in Afghanistan erhält künftig keine Bundesmittel mehr. Anscheinend sollen auch humanitäre Projekte an die Afghanen übergeben werden.
ENERGIE Holz aus Westafrika will der Konzern Vattenfall einführen – für umweltfreundliche Kraftwerke. Auf den Baumplantagen Liberias arbeiten Bauern wie Hill Vivion – zu unfairen Bedingungen
Das Ehegesetz in Afghanistan ist umstritten. In Kabul haben Frauen dafür und dagegen demonstriert. Und auch die Männer mischen wieder mit - unter ihnen Ajatollah Mosheni.
Maria Bashir ist Afghanistans einzige leitende Staatsanwältin. Sie lehnt das von Präsident Karsai unterzeichnete umstrittene Ehegesetz ab und kämpft für mehr Gleichheit unter den Geschlechtern. Andere Frauen ermutigt sie, selbst aktiver zu werden
In der westafghanischen Stadt Herat verbessert sich die Situation der Frauen sehr langsam. Gelder von westlichen Hilfsorganisationen gibt es nur für diejenigen, die Anträge auf englisch stellen können.
Tatsächlich sind die Taliban äußerst heterogen. Werden lokale, nicht-ideologisierte Aufständische in den Wiederaufbau-Prozess integriert, gibt es Chancen auf friedliche Wahlen im August.