Die konservativen Chávez-Gegner erzielten ihr bestes Ergebnis seit 1998. Trotzdem will sich der Staatspräsident nicht in seinem "Weg des Sozialismus" beirren lassen.
Wirtschaftswachstum geht nur mit "freiem Markt und Freihandel", verkündet der scheidende US-Präsident George W. Bush in Lima - und wettert gegen Regulierung.
In Venezuela wittern die Chávez-Gegner Morgenluft. Lokalwahlen könnten jetzt Ventil für den Frust über hohe Kriminalität, Wirtschaftsprobleme und Vetternwirtschaft sein.
Marco Bechis Spielfilm "Birdwatchers" erzählt von den Kaiowá-Indianern und ihrem Überlebenskampf. Für das Filmfestival in Manaus verließen die "Schauspieler" ihr Reservat.
Die Regierung und Teile der konservativen Opposition einigen sich auf einen neuen Grundgesetztext. Im Januar 2009 stimmen die Bolivianer darüber ab, Ende 2009 gibt es Neuwahlen.
Ein Skandal um mutmaßliche Korruptionszahlungen im Zusammenhang mit Erdölkonzessionen für eine norwegische Firma stürzt Peru in politische Tumulte. Das ganze Kabinett bietet den Rücktritt an.
In Ecuador hat Präsident Correa mit der neuen Verfassung den ersten Schritt zu einer gerechteren Gesellschaft geschafft. Doch jetzt wollen die Indígenas das System weiter umbauen.
Ecuador hat sich für eine neue Verfassung entschieden. Jetzt soll der Reichtum im Land gerechter verteilt werden. Präsident Correa ruft Kritiker zu "würdiger Opposition" auf.
Eine zweite große Emanzipationsbewegung hat die südamerikanischen Staaten erfasst, sie lösen sich von den USA. Doch diese reagieren darauf nur mit den Rezepten des Kalten Krieges.
Boliviens Präsident Morales hat sich mit den Gouverneuren der Tieflandprovinzen auf Friedensverhandlungen verständigt. Bleibt zu hoffen, dass sie dabei einig werden.