Der umstrittene ägyptische Kandidat Faruk Hosni will Generaldirektor der Unesco werden und stößt nicht länger auf den Widerstand Israels. Grund soll ein Deal zwischen beiden Staaten sein.
Amateurvideos belegen, dass britische Polizisten bei Protesten gegen den G20-Gipfel Anfang April Übergriffe auf Demonstranten verübten und die Gewalt vertuschen wollten.
Italiens Ministerpräsident Sivio Berlusconi vergleicht das Schicksal der Obdachlosen im Erdbebengebiet mit dem von Camping-Urlaubern - und vergreift sich mal wieder im Ton.
Einigen sich Hamas und Fatah, wird es eine Technokratenregierung geben, die die Anerkennung Israels nur formell erfüllt. Und auf Israels Seite kommt der Gesprächspartner abhanden.
Sollte es Netanjahu gelingen, tatsächlich eine Regierung zu bilden, dürfte er sich kaum länger an der Macht behaupten können als in seiner ersten Regierungszeit.
Der Krieg in Gaza hat die moderate Fatah geschwächt und die radikale Hamas gestärkt. Neue Friedensinitiativen für den Nahen Osten werden sich dieser Realität stellen müssen.
Israels Truppen ziehen sich aus dem Gazastreifen zurück, sollen aber am Rande des Gebietes in erhöhter Alarmbereitschaft bleiben. Der Einsatz von Phosphorgranaten wird intern untersucht.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon besuchte am Dienstag Gaza, um sich persönlich ein Bild von den Kriegsschäden zu machen. UNO und EU fordern die Öffnung der Grenzen.
Israels Regierung und die Hamas reklamieren Erfolge für sich - die einen, weil sie so viel wie möglich in Schutt und Asche gelegt haben, die anderen, weil sie noch immer leben.
Die humanitäre Katastrophe, die Israel in Gaza verursacht, wird das Bild eines angemessen reagierenden Staates erschüttern. Und die Hamas wird ihr Einbunkern als heroischen Sieg feiern.
Kurz vor der erwarteten Waffenruhe werden die Kämpfe im Gazastreifen heftiger. Die EU übt erstmal Kritik: Kommissar Michel wirft Israel Missachtung des humanitären Völkerrechts vor.
Der Gaza-Krieg: Wenn rund 40 Prozent der Toten in einem Krieg, der sich offiziell nur gegen "eine Terror-Organisation" richtet, Frauen und Kinder sind, wird es Zeit für ein Umdenken.
Die iraelische Führung hat gewusst, dass der Krieg gegen die Hamas keine Lösung der Nahostprobleme ist - und sich trotzdem zu diesem Waffengang entschlossen.
Hat Israels Verteidigungsminister Ehud Barak mit seiner Militäroperation im Gazastreifen Erfolg, steigen die Chancen seiner Arbeitspartei bei den Wahlen im Februar 2009.
Israels Militärschlag gegen die Hamas bestraft nicht nur deren Verhalten. Vielmehr versucht Verteidigungsminister Barak im Wahlkampf mit harter Linie gegen Islamistenherrschaft zu punkten.