■ Mitten in Buenos Aires wurde ein und derselbe Bankier gleich zweimal verschleppt, einmal 1979 und einmal 1985 - möglicherweise von denselben Personen aus demselben Sicherheitsapparat / Doch 1979 herrschten die Militärs und 1985 eine Zivilregierung / Noch bleibt Osvaldo Sivak „verschwunden“
■ Das Parlament hat beschlossen, die Verbrechen der Diktatur ungesühnt zu lassen / Nun wollen die Ex–Guerilleros der Tupamaros, die Mütter der Verschwundenen, Linksparteien und Gewerkschaften ein Plebiszit über die Amnestie erzwingen
■ Während Argentinien einen Schlußstrich unter die Abrechnung mit der Militärdiktatur machen will, hat Uruguay beschlossen, damit schon gar nicht anzufangen / Aus Montevideo berichtet Gaby Weber