Russland braucht Projekte wie die Winterspiele, damit es Fortschritt gibt, sagt Schriftsteller Wladimir Kaminer. Doch in der Bevölkerung seien die Spiele kein Thema.
Es hat gedauert, bis der Aufstand Syriens nördliche Metropole erfasst hat. Die hiesigen Händler galten als wichtige Stütze des Assad-Regimes – bis jetzt.
Die Shabiha ziehen mordend, folternd und plündernd durchs Land. Die Miliz soll Gräueltaten, auch an Kindern, begehen. Einst Mafiosi, sind sie heute des Diktators treueste Schläger.
Die Rebellen erklären den Plan von Kofi Annan für gescheitert, Truppen scheinen weiter mit Panzern präsent zu sein. Die Weltgemeinschaft steht vor der Frage: Was kommt jetzt?
Kaum jemand der syrischen Oppositionellen glaubt noch, dass der Sturz des Regimes friedlich gelingen kann. Die Angst vor einem Bürger- und Religionskrieg geht um.
Die syrische Protestbewegung ist zersplittert. Ihre dezentrale Struktur war anfangs ihre Stärke. Doch der Mangel an Führung und Organisation wird zunehmend zum Problem.
Syriens Sicherheitskräfte haben die Stadt Hama offensichtlich wieder unter Kontrolle. Der Überlegenheit des Regimes hatten die Bewohner nichts zu entgegnen.
Syriens Regime treibt seine Offensive gegen die Protestbewegung voran. Gleichzeitig häufen sich Desertierungen, die Armee scheint nicht ausreichend Truppen zu haben.
Etwa 10.000 Menschen sollen in Syrien seit Beginn der Proteste verschwunden sein. Zwei zeitweilig verhaftete Männer berichten von brutaler Folter durch den Geheimdienst.
Aus Beirut verbreitet Rami Nakhle Nachrichten übers Netz. Ohne Aktivisten wie ihn wüsste niemand, was in Syrien geschieht. Der Geheimdienst ist ihm auf der Spur.
Der Autor und Dissident Yassin Haj Saleh ist zuversichtlich, dass der politische Wandel kommt. Schon seit Wochen versteckt er sich vor den syrischen Sicherheitsdiensten.