Hamburgs Innensenator Ahlhaus begründet den Ausstieg aus einer Studie zur Gewalt gegen Polizisten mit allzu intimen Fragen. Doch die sind laut Auskunft des Forschungsinstituts schon lange gestrichen.
Martina Kuhn hat in Hamburg die Koordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativarbeit aufgebaut. Sie soll verbreiten, dass ein würdevolles Sterben für alle Schwerkranken möglich sein kann - auch für die Einsamen und Armen. Das scheitert immer häufiger an der Bürokratie
Ein 24-Jähriger zwingt zwei junge Männer, für ihn zu betteln. Mit dem Geld beschafft er sich Heroin. In Haft wird er Vater und will alles anders machen. Das Landgericht Kiel glaubt ihm und beschließt: Therapie statt Strafe.
Sieben Pflegeeinrichtungen des Paritätischen wollen den Hospizgedanken bei sich verwirklichen. Ein Gespräch mit Heidi Selmons von der Beratungsstelle Charon.
Der Besuch der Lübecker Kirche St. Marien soll künftig Eintritt kosten. Das stößt selbst in Kirchenkreisen auf Kritik. Doch die Gemeinde sieht keine Alternative.
Einen Gemeinde mit gerade einmal 2.200 Mitgliedern, die ein großes Gotteshaus unterhalten muss, hat kaum eine andere Möglichkeit, als Eintritt zu verlangen.
Der Fall scheint klar zu sein: Ein Verleger knickt ein vor mutmaßlichen Islamisten, ein anderer rettet die Pressefreiheit. Doch das ist nur die halbe Wahrheit.
Der Leda-Verlag aus Leer veröffentlicht einen umstrittenen Krimi um einen Ehrenmord. Ein Düsseldorfer Verlag hatte ihn als ausländerfeindlich abgelehnt. Zu Unrecht, erklärt die Leda-Verlegerin. Die Veröffentlichung sei ein Akt gegen die Selbstzensur.
Sieben Monate war Janina Spalke Vogelwartin auf der Insel Trischen - um überrascht zu merken, wie gut sie mit dem Alleinsein zurechtkommt. Und dass es lohnt, sich über Bedenken hinwegzusetzen.
Als junger Mann machte sich Wolfgang Schlott über die DDR lustig, beim Versuch zu fliehen wurde er festgenommen. An der Forschungsstelle Osteuropa in Bremen wurde er bespitzelt und Sascha Anderson meldete ihn der Stasi. Ein Gespräch über die Möglichkeiten von Zivilcourage.
Als der Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel im Sommer seine Studie zum Pflegezustand älterer Menschen vorstellte, war die Empörung groß. Drei Monate später ist von greifbaren Ergebnissen wenig in Sicht.
Wohnungsunternehmen in Bremen und Hamburg sollen laut Vertrag Raum für Obdachlose und Drogenabhängige bereitstellen. Doch der wird nicht erfüllt und viele Bedürftige bleiben ohnehin außen vor.
Nicht nur, dass vorausschauende Planung anders aussieht: Schwer wiegt der Verdacht, Niedersachsen könnte seine Gefängnisse demnächst privatwirtschaftlich betreiben wollen.
Vor dem Landgericht Hamburg steht ein 22-Jähriger, der seine 17-jährige Frau und seine Geliebte schwer misshandelt haben soll. Eine Lüge, behauptet der Angeklagte.
Der hamburgische Künstler Boran Burchhardt bemalt die Türme der Centrum-Moschee mit grün-weißen Rechtecken. Ein Gespräch über Islam, Humor und Fußball.
In Hamburg ist die Zahl der Sorgerechtsentzüge überdurchschnittlich gestiegen - in Bremen drastisch gesunken. Die Behörden äußern sich nur vorsichtig, wie das zu deuten sei.
Weil er NDR und GEZ beschimpft haben soll, verhandelt das Amtsgericht Hamburg gegen einen Bremer Psychologen. Ob das sinnvoll ist, weiß das Gericht nicht