Seit Jahrzehnten zeichnet die Hamburgerin Christine Böer Menschen vor Gericht. Ein Gespräch über das bedrohte Genre Gerichtszeichnung und den Prozess als Gladiatorenkampf.
Fahrradfreundliche Stadt will Hamburg sein - aber das bleibt vorerst ein Lippenbekenntnis. Dennoch machen sich die Sommerradler jetzt wieder auf den Wegen breit. Ein Gespräch mit dem Radexperten Stefan Warda über moralische Überlegenheit, die Bibel des Radverkehrs und die heilige Kuh Autoverkehr.
Der für Donnerstag, den 20. Mai, geplante taz salon "Polizei und Gewalt" fällt aus. Voran gingen der Entscheidung anonyme Drohungen selbst erklärter Autonomer aus dem Schanzenviertel. Ein Beitrag in eigener Sache.
SenatorInnen wollen Tötung eines 19-Jährigen am Jungfernstieg gemeinsam aufarbeiten. Der mutmaßliche Täter war in einem Projekt für Intensivstraftäter.
Die Ausstellung "Elementarkräfte" in Hannover zeigt Werke psychiatrieerfahrener Künstler. Als Botschaft an eine Gesellschaft, die ausschließt. Und als Kunst, die für sich stehen kann.
Die Anwohner-Initiative No BNQ erleidet einen Rückschlag: Nach dem Rückzug eines Kreditgebers reicht das Geld nicht für den Kauf des Bernhard-Nocht-Quartiers.
Rund um Lüneburg soll man ab Herbst mit dem "Regio Lunar" zahlen können. Ein Gespräch mit dem Mit-Initiator Horst Jäger über den Aufwind für die Regionalwährungen.
In Eutin streiten Stadt und Denkmalpflege um den Abstand zwischen Maibaum und einem Ehrenmal für die Kriegstoten von 1870/71. Gerichtlich ist die Sache entschieden: Der Baum muss weg. Doch die Stadt will das Urteil nicht hinnehmen.
Die erste Menschenkette in Deutschland führte 1983 von Stuttgart nach Neu-Ulm. Stefan Philipp, einer der Organisatoren, über die Risiken der Menschenkette, die Willigkeit der Teilnehmer, Anordnungen zu folgen - und die Vorteile von Kettenbändern.
Schon lange wird gefordert, die Abschiebe- und die Strafhaft zu trennen. Ebenso lange ein dichteres psychologisches Betreuungsnetz. Mit beidem sollte man sich beeilen.
Für die Grünen ist die hohe Abbruchquote Indiz für die rücksichtslose Praxis
in Niedersachsen - laut Innenbehörde sind jedoch abgetauchte Flüchtlinge verantwortlich.
Der Winter verabschiedet sich, aber er hinterlässt uns eine reiche Auswahl von Schlaglöchern. Die erfüllen Politik und Bürger gleichermaßen mit Abscheu. Das Schlagloch ist die Ratte des öffentlichen Raums - und rational ist das nicht zu erklären. Eine Betrachtung.
Ein 66-jähriger Häftling steht vor dem Hamburger Amtsgericht, weil er in der JVA Glücksspiele veranstaltet hat. Einsatz war Ritter-Sport-Schokolade im Wert von 89 Cent.
Hamburg will die Zahl seiner Radler verdoppeln. Und im Winter ihre Wege räumen. Theoretisch. Praktisch sind der Stadt die Kosten für den Räumdienst zu hoch. Absolute Priorität haben noch immer Autofahrer.
Dass er Priester wurde, hat Familie und Freunde überrascht: Christian Flake stand lange auf kritischem Fuß mit der Kirche. Nun geht er zu den Dominikanern. Ein Gespräch über die Arbeit des Glaubens, die Freude an der Kondomdebatte und das Mehrgenerationenhaus Kloster.
In Osnabrück will das Bistum eine gemeinsame Grundschule für jüdische, muslimische und christliche Kinder einrichten. Das stößt auf viel Zustimmung - allerdings nicht bei der örtlichen SPD.
Trotz Kritik hält Hamburgs Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) am Ausstieg
aus der Studie zur Gewalt gegen Polizisten fest. Die habe keine Aussicht auf Akzeptanz.
Erst wohnten sie neben den Bäumen des Hamburger Gählerparks, jetzt leben sie auf einem: Jürgen und Olivia kämpfen gegen die Fernwärmetrasse nach Moorburg.