Das Museum für Hamburgische Geschichte würdigt Max Halberstadt: In den 1920er-Jahren in Hamburg hoch gefragt, floh der jüdische „Lichtbildner“ 1936 ins südafrikanische Exil, wo er bald verstarb
Helmut Heißenbüttel wollte nie Geschichten erzählen und prägte doch das westdeutsche Kulturleben: als Autor, Radioredakteur, Rezensent. In dieser Woche hätte er seinen 100. Geburtstag gefeiert
Die in den 1950er-Jahren mit ihren von Fern- und Heimweh übersättigten Reiseromanen berühmt gewordene Alice Ekert-Rotholz war zuvor vor den Nazis aus Deutschland geflohen: Eine Exilerfahrung, ohne die sich ihr Werk kaum verstehen lässt. Am kommenden Freitag erinnert eine Online-Veranstaltung an die Hamburger Autorin
Steffen Dobbert hätte überall zu Hause sein können – aber nicht in Mecklenburg-Vorpommern, wo er geboren wurde. Warum er doch wieder dort lebt, darüber hat der Journalist ein Buch geschrieben: „#heimatsuche“ entstand auf einer – nicht zufällig – 80-tägigen Reise
Wiedergelesen: Ein eigenwilliger Roman voller fließender Gedanken, aber ohne echte Handlung – „Ein Mann liest Zeitung“ schrieb der Kieler Journalist Justin Steinfeld im Exil. Erschienen ist das Buch erst nach dem Tod des Autors
Wiedergelesen: Den Roman „Spätestens im November“ hat der Hamburger Hans Erich Nossack 1955 aus der Perspektive einer Frau geschrieben. Es geht darin um Liebe auf den ersten Blick, ums Ausbrechen aus dem gewohnten Leben – und darum, wie das alles endet
Altnazis mit beschönigter Vita prägten die Zeitungslandschaft und den Diskurs der frühen Bundesrepublik: Axel Schildts posthume Geschichte der Medien-Intellektuellen ist ein Opus magnum
Der Hamburger Autor Sascha Preiß hat fünf Jahre in Sibirien gelebt. Über die Mythen des Landes und über ihre echten Menschen hat er einen Erzählband verfasst, aus dem er kommende Woche vorlesen wird
Klimaapokalypse, Klimasünder, sintflutartiger Regen: Die „Lange Nacht der Weltreligionen“ fragt, wie Religionen Katastrophen erklären – und welche Ansätze sie für wirkungsvolles Handeln anbieten