Der in Belgien lebende Franzose Michel Fourniret hat neun brutale Morde gestanden, zumeist an entführten und vergewaltigten Mädchen und jungen Frauen. Seine Frau denunzierte ihn unter dem Eindruck der Urteile gegen Marc Dutroux
Der Dutroux-Prozess in Belgien endet so merkwürdig wie die gesamte Affäre immer war: Schuldspruch für Kindesentführer Dutroux, seine Frau und einen Komplizen – Freispruch für Geschäftspartner Nihoul, gegen die Mehrheitsmeinung der Jury
Jean-Charles Okoto soll die Konten von Kongos größter Diamantenfirma geleert haben, um Waffen zu kaufen. Jetzt hat Belgien Haftbefehl erlassen. Es ist die bisher spektakulärste Folge der UN-Recherchen zur Ausplünderung des Kongo
In zehn Jahren hat sich die ruandische Gesellschaft erheblich verändert. 30 Prozent der Bevölkerung sind nach dem Völkermord geboren, viele Menschen haben in anderen Ländern gelebt. Das beeinflusst den Blick auf die Geschichte
Zehn Jahre nach dem Völkermord erschüttert eine Serie brutaler Morde Ruanda. Mutmaßliche Täter des Genozids, die aus dem Gefängnis entlassen wurden, gehen mit Gewalt gegen Überlebende vor, die als Zeugen vor Dorfgerichten aussagen sollen
Früher rekrutierte Ugandas Regierungsarmee Kinder, heute tun es Ugandas Rebellen. Das führt zu Kontroversen. Jüngstes Beispiel: das Kindersoldatenbuch von China Keitetsi
Geberzusagen über 3,9 Milliarden Dollar begeistern die Demokratische Republik Kongo. Die erste Milliarde fließt schon Januar 2004. Nun kann der Streit um das Geld beginnen
Auf einer Geberkonferenz in Paris präsentiert sich ab heute die Demokratische Republik Kongo Geldgebern und Investoren.Im Angebot: fantastische Bergwerke, hochwertige Regenwälder, ausgelaugte Menschen. Nun sollen die Milliarden fließen
Mit 250 Millionen Euro EU-Entwicklungshilfe will Europa den Aufbau afrikanischer Friedenstruppen fördern. Parlamentarier mahnen jedoch Demobilisierungshilfe an
Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs verlangt Ermittlungen gegen Firmen, die während des Krieges im Kongo Rohstoffgeschäfte getätigt haben. Auch Deutschland betroffen. Der Gerichtshof macht den Kongokrieg zu seiner Priorität
Aldo Ajello, der EU-Beauftragte für die Demokratische Republik Kongo und das Afrika der Großen Seen, ist optimistisch über den EU-geführten Militäreinsatz in der kongolesischen Stadt Bunia – sieht aber auch Grenzen: „Ein politisches Problem hat keine militärische Lösung“