Ephrem Nkezabera, Exdirektor der ruandischen Bank BCR, gab vor Gericht zu, dass er die Mordmilizen in Ruanda 1994 finanzierte. Denen sah er champagnertrinkend beim Morden zu.
Offiziell sind die FDLR-Milizen mit UN-Sanktionen belegt, doch Unterstützung bekommen sie von überall her - aus Tansania und selbst aus der katholischen Kirche.
Die Bevölkerung wagte seinen Namen nicht auszusprechen: Der Ruanda-Völkermörder Protais Zigiranyirazo war als "Herr Z" bekannt und gefürchtet. Ein Portrait.
RUANDA Das UN-Tribunal zur Aufarbeitung des Völkermordes in Ruanda erklärt einen seiner prominentesten Angeklagten aufgrund von Formfehlern für unschuldig und lässt ihn frei
Die französische Grünen-Politikerin und Richterin Eva Joly spricht über korruptes Geld in internationalen Konzernen. Noch bedeutsamer als Schmiergeld seien intransparente Geldflüsse, sagt sie.
Die Jahrestagung verzichtet auf härtere Maßnahmen gegen Diamantenschmuggel. Israel, das in illegalen Edelsteinhandel verwickelt sein soll, übernimmt den Vorsitz.
Ursprünglich sollten die Regeln des 2003 beschlossenen "Kimberley-Prozesses" den Diamantenhandel in Afrika auf eine legale Grundlage stellen. Doch dies droht zu scheitern.
AFRIKA Ursprünglich sollten die Regeln des 2003 beschlossenen „Kimberley-Prozesses“ den Diamantenhandel auf eine legale Grundlage stellen. Doch dies droht nun zu scheitern. Viel zu tun für die Vertragsstaaten, die heute zum Jahrestreffen zusammenkommen
2010 wird im einstigen Bürgerkriegsland Burundi neu gewählt. Im Vorlauf mehrt sich Gewalt durch Anhänger des Präsidenten Nkurunziza. Regierungstreue Hutu-Milizen treten auf.
Ein unveröffentlichter Untersuchungsbericht des kongolesischen Senats enthüllt, wie durch Diebstahl und Betrug im Bergbau dem
Staat Milliardenbeträge entgehen.
Moise Katumbi, Gouverneur von Kongos südlicher Bergbauprovinz Katanga, über das Überlisten der globalen Wirtschaftskrise, seinen persönlichen Reichtum und Neid in Kongos Politik.
WIRTSCHAFTSKRISE Moise Katumbi, Gouverneur von Kongos südlicher Bergbauprovinz Katanga, über das Überlisten der globalen Wirtschaftskrise, seinen persönlichen Reichtum und Neid in Kongos Politik
Belgien will Hubschrauber, die zur militärischen Aufstandsbekämpfung genutzt werden können, an die international nicht anerkannte Putschregierung auf Madagaskar verkaufen.
Unter dem Atlantik vor Angola und der Demokratischen Republik Kongo schlummern milliardenschwere Ölvorkommen. Jetzt will Kongo die Seegrenzen revidieren.
Eine belgische Firma will Gewehre im Wert von 11,5 Milliionen Euro nach Libyen liefern. Noch fehlt ihr die Genehmigung dafür - weil befürchtet wird, das Gaddafi die Waffen weitergibt.
In der Demokratischen Republik Kongo haben die meisten Mineralienfirmen dichtgemacht, Hunderttausende Menschen haben ihren Lebensunterhalt verloren. Es drohen verbreitet Unruhen.