Der Skandal um Bo Xilai hat gezeigt, das Korruption in Chinas Führungsspitze weit verbreitet ist. Doch ein hartes Urteil wird die Verhältnisse nicht ändern.
Das Urteil gegen Bo Xilai ist noch nicht gesprochen. Da will die chinesische Führung auch gegen den einst mächtigen Spitzenpolitiker Zhou Yongkang vorgehen.
Die chinesischen Behörden nehmen den Aktivisten Yang Maodong fest. Mit seiner „Bewegung der neuen Bürger“ deckte er Korruption und Machtmissbrauch auf.
Der taz-Korrespondent in Peking fühlt sich beobachtet. Wenn er ins Internet geht, trifft er Vorsichtsmaßnahmen. Die totale Kontrolle hat China aber nicht.
Der Skandal um den einst schillernden Politstar Bo Xilai hat jetzt auch rechtliche Konsequenzen. Er ist angeklagt. Ihm droht eine lebenslange Haftstrafe.