Zumindest ein Verstärker für politisches Handeln: Eine Diskussion im Maria über die Frage, wie politisch elektronische Musik ist oder in Zukunft noch sein kann
Von Künstlern und anderen Männern: Die autobiografischen Bezüge sind in Siri Hustvedts Roman „Was ich liebte“ nicht zu übersehen. Unter anderem greift sie den Mord auf, in den ihr Stiefsohn Daniel Auster verwickelt war
Die Londoner Tate Gallery stellt die Kandidaten für den diesjährigen Turner-Preis vor: Liam Gillick sucht die Wohlfühlfarben der Globalisierung, Catherine Yass filmt, bis der städtische Raum zur abstrakten Fläche wird, Fiona Banner macht aus Pornos Textgestöber, und Keith Tyson lässt kein Nicht-Ich übrig
Ziemlich explosiver und gefühlsbetonter loser Haufen in der Spur der Young British Artists: Was Add N to (X) seit ihrem Debüt zusammenloopen und -samplen, handelt immer von Sex und Elektronik. Heute Abend tritt die Elektropunkband im Bastard auf
Die blank polierten Oberflächen der Ausdruckslosigkeit: Das Deutsche Guggenheim Berlin zeigt Gerhard Richters Auftragsarbeit „Acht Grau“. Die acht glänzenden monochromen Tafeln verraten viel über das Misstrauen gegenüber all den Versprechen, die die Kunst in der Hauptstadt einlösen soll
Stanislaw Mucha trifft in „Absolut Warhola“ (So, 21.45 Uhr, 3sat) Warhols Verwandte. Die können zwar nicht viel mit dem „größten Sohn“ des Dorfes anfangen. Irgendwie stolz sind sie aber trotzdem
Sie wachsen, sie vermehren sich, sie brechen sich Bahn durch den Asphalt und sie erobern öffentliches Terrain – und zu guter Letzt machen sie sogar satt: Der Berliner Aktionskünstler Klaus Weber hat hinter den Hochhäusern am Alex eine „Brutstube“ für die enorm starken Trottoirchampignons eingerichtet
Die Welt besteht aus lauter Ornamenten und ist ständig in Bewegung: Der Berliner Künstler Marc Brandenburg hängt seine Zeichnungen am liebsten in tiefschwarz gestrichene Räume. Sichtbar wird so auch das, was unbezeichnet bleibt. Der Chelsea Kunstraum in Köln zeigt neue Arbeiten von Brandenburg
Der Dokumentarfilm „Auf allen Meeren“ von Johannes Holzhausen zeichnet anhand der ehemaligen sowjetischen Kriegsflotte nach, wie ein Empire auseinander fiel, und doch folgt ein Reich dem anderen
Auf Augenhöhe mit der Realität: Daniel Richter zeigt in Düsseldorf einen Raum gewordenen Bilderpastiche, in dem sich hundert Jahre Kunstikonografie mit aktuellen Medienbildern vermischen