Mehr Farbe pro Quadratmeter! Mit der Ausstellung „Painting Pictures“ leistet das Kunstmuseum Wolfsburg einen Beitrag zum Hype um die neue Malerei, bezieht aber auch Foto und Video mit ein
Zwischen Totentanz, Nummernrevue und Trauerritual: Mit ihrer Show „Demons Dance Alone“ arbeiteten sich The Residents im Schiller Theater an den letzten noch verbliebenen Mythen des amerikanischen Traums und den Folgen des 11. September ab
Louis Begley hat in „About Schmidt“ einen übellaunigen Anwalt beschrieben, dem im Alter der Sinn des Lebens entgleitet. In der Verfilmung durch Alexander Payne ist Schmidt zum Jedermann der Vorstädte geworden, für dessen Darstellung Jack Nicholson sogar auf sein Haifischgrinsen verzichtet
Groove, Hermeneutik und samtpfotene Störgeräusche: Der Berliner Elektronikmusiker Jan Jelinek hat mit „la nouvelle pauvreté“ ein ungewöhnlich heterogenes Pop-Album aufgenommen
Das Haus, ein Setzkasten: Heinz Emigholz’ „Goff in der Wüste“ im Forum dokumentiert in chronologischer Abfolge 62 Bauten des verstorbenen Bruce Goff. Der US-Architekt schien eher von der ornamentalen Bildmächtigkeit Hollywoods fasziniert als von der reinen Lehre des Modernismus
Der scheiternde Held ist verhärtet, versteckt sich im Kitsch, und wir sollen ihm noch folgen: Spike Lees „25th Hour“ im Wettbewerb hat weder den Willen zur Wahrheit noch den Willen zum Widerspruch
Die Schwenks stimmen: In James Wentzys Dokumentation „Fight Back, Fight Aids: 15 Years of Act Up“ im Panorama geht es um die Darstellung von Protest als Performance und um reale Interessen nach Art des Civil Rights Movement
Mit dem Eröffnungsfilm „Chicago“ belebt wieder einmal eine Kinoproduktion das etwas angestaubte Genre des Musicals. Stars wie Catherine Zeta-Jones und Richard Gere funktionieren in dem engen Gerüst aus Musik und Choreografie erstaunlich gut
Mit „Chicago“ belebt wieder einmal ein Film das etwas angestaubte Genre Musical. Stars wie Catherine Zeta-Jones und Richard Gere funktionieren in der engen Choreografie erstaunlich gut