■ Ein Jahr nach Kabilas Machtergreifung verbreiten die Ideologen des Präsidenten in der Demokratischen Republik Kongo ein Klima von Kulturrevolution mit leicht paranoiden Zügen
Der Herrscher des westafrikanischen Togo, Gnassingbe Eyadema, pflegt das ideologische Erbe seines toten Freundes Mobutu. Aber bald will er sich wählen lassen, und vor allem Deutschland drängt auf saubere Wahlen ■ Aus Lomé François Misser
Das Regime von Omar Bongo in Gabun ist solide gegründet auf Frankreich und Ölmilliarden. Aber seit dem Umsturz im Nachbarland Kongo-Brazzaville ist die Ruhe vorbei. Wer Politik machen will, rüstet sich für Gewalt ■ Aus Libreville François Misser
■ Erstes AKP-Gipfeltreffen im zentralafrikanischen Gabun soll die Dritte Welt gegen die Öffnung der EU-Entwicklungspolitik Richtung Freihandel und Menschenrechte vereinen
Vor allem im Osten Kongos eskaliert die Gewalt zwischen kongolesischem und ruandischem Militär und Tutsi-feindlichen Milizen. Zu Tausenden werden Zivilisten getötet oder vertrieben ■ Von François Misser
Ein Jahr nach dem Putsch in Burundi spricht das Militärregime von Verhandlungen mit der Hutu-Guerilla. Noch aber herrscht Krieg, und die Sanktionen der ostafrikanischen Nachbarländer schaden vor allem der Zivilbevölkerung ■ Von François Misser
■ Justine Kasavubu, langjährige Oppositionelle gegen Mobutu in Zaire, verteidigt ihren umstrittenen Eintritt in Kabilas Regierung: "Wir müssen uns an der Erneuerung beteiligen"
■ Emile Ilunga, Führer der sogenannten "Katanga-Gendarmen" bei den zairischen AFDL-Kämpfern, über die Pläne der Rebellen und den Druck Angolas auf Rebellenchef Kabila, die Macht mit zivilen Mobutu-Gegn