Als einstige Umweltministerin soll Merkel auf Kosten der Sicherheit gehandelt haben, sagen Grüne. Deshalb wollen sie die Kanzlerin im Bundestags-Untersuchungsauschuss vernehmen.
US-Diplomaten beschreiben Bundeskanzlerin Angela Merkel als überzeugte Klimaschützerin. In internen Dokumenten befürchten sie öffentliche Konflikte mit ihr.
Falls nach der Bundestagswahl die Laufzeiten verlängert werden, würde das die alten Konflikte wiederbeleben. Die Großdemo am Samstag in Berlin soll einen Vorgeschmack bieten.
Längere Kraftwerkslaufzeiten würden den Ausbau der erneuerbaren Energien behindern. Atomkraftwerke seien nicht flexibel genug, um den Windschwankungen entgegenzuwirken.
ATOMKRAFT Durch den Atomausstieg wird der Strom nicht knapp. Denn die Erneuerbaren stehen bereits in den Startlöchern. Bisher haben sie alle Prognosen übertroffen. Der Serie fünfter Teil
Umweltschützer kritisieren, dass AKWs nicht ausreichend gegen Flugzeugabstürze gesichert sein. Besonders die alten Anlagen gelten als schlecht gewappnet. Stimmt nicht, sagen Union und FDP.
ATOMKRAFT In den alten Reaktoren häufen sich die „meldepflichtigen Ereignisse“, vulgo Pannen. Die AKW-Betreiber beharren dennoch darauf, dass auch Altanlagen auf dem aktuellen Stand der Technik seien
Die AKW-Betreiber tun alles, um die ältesten Reaktoren in die nächste Legislaturperiode zu retten. Dann, so hoffen die Firmen, kippt der Atomausstieg unter Schwarz-Gelb.
Eine neue Greenpace-Studie zeigt, dass die Folgen eines Flugzeugabsturzes auf ältere Reaktoren weit schlimmer wären als von den Behörden bisher angegeben.
Am Mittwoch gibt's Proteste in Berlin, weil sich die Atomindustrielobby dort trifft - "zur Informationsvermittlung", sagt der Geschäftsführer, "als Teil der PR-Strategie", meinen die Gegner.
Die Bürgerinitiative in Hamm hat über den Thorium-Versuchsreaktor gesiegt. Jetzt kämpft sie gegen den Export der Technologie. Teil 7 der taz-Serie Anti-Atomkraft-Bewegung.
Der Arbeitskreis Umwelt will den Ausbau der Urananreicherungsanlage Gronau verhindern – gegen Landesgrüne, die CDU-Mehrheit im Stadtrat und die PR der Betreiberfirma Urenco. Teil 5 der taz-Serie Antiatomkraftbewegung
Tierschützer haben Recht: Manchmal kommen Freiland-Eier aus dem Stall. Doch die Eier-Kennzeichnung war möglicherweise zulässig. Ermöglichst wird das Schlupfloch durch die Vogelgrippe.
Discounter wie Lidl haben für ihre Textillieferanten Regeln aufgestellt, garantieren aber nicht, dass die Standards auch eingehalten werden. Ergebnis: Überstunden und Hungerlöhne.