Länger als geplant diskutieren SPD und Grüne bei ihrem zweiten Sondierungsgespräch. Es sei „offen und intensiv“ verlaufen, so SPD-Chef Müller. Heute spricht die Partei mit der PDS. Am Freitag will sich die SPD dann entscheiden
In der Grünen-Fraktion bildet sich ein linker Flügel. Dazu zählen sich fast die Hälfte der 23 Abgeordneten. Sie formulieren Vorbehalte gegen eine mögliche rot-grüne Koalition
Erneut ist ein Häftling ausgebüxt. CDU und FDP eilen lärmend hinterher und fordern den Rücktritt der SPD-Justizsenatorin. Dabei entkamen die meisten Gefangenen unter ihrem CDU-Vorgänger
Trotz Wahlkampf gehen die parteiinternen Querelen bei der WASG weiter. Nun kritisiert auch der Gewerkschaftsflügel die Unterwanderungsstrategie der trotzkistischen SAV
Die von der großen Koalition beschlossene Hartz-IV-Verschärfung lässt viele Betroffene kalt. Sie gehe an der Realität vorbei, so die Sozialsenatorin. Tausende Menschen demonstrieren gegen die Reform
Migrantenvertreter fordern mehr Unterstützung im Kampf gegen Rassismus. In Hellersdorf kommt es zu einem offenbar rechtsextrem motivierten Brandanschlag auf ein interkulturelles Jugendzentrum
Kirchen und Flüchtlingsinitiativen haben den Abschiebeknast Grünau unter die Lupe genommen. Personal ist schlecht ausgebildet, Häftlinge sitzen länger ein und Räume werden schlecht genutzt
Nach der Entmachtung des WASG-Landesvorstands durch die Bundesspitze ist die Aufregung groß. Die Linkspartei lästert. Doch die Geschassten wollen um ihre Posten kämpfen, zur Not vor Gericht
Der Verfassungsschutz-Ausschuss diskutiert, ob Vereine einstiger Stasi-Mitarbeiter überwacht werden sollen. Die Behörde will prüfen, ob die Voraussetzung gegeben sind
Der WASG-Landesvorstand will auf einem Sonderparteitag die Vertrauensfrage stellen und sich so Rückendeckung für den eigenständigen Kurs holen. Gemäßigte Gruppe will Mitgliederversammlung
Auf ihrem Parteitag treibt die Wahlalternative ihren gemäßigten Flügel zum Auszug. Die Befürworter einer Fusion mit der Linkspartei kündigen an, den WASG-Landesvorstand nicht mehr zu unterstützen