Die britische TV-Serie "Extras" ist eine Komödie der Peinlichkeiten. Damit laden Ricky Gervais und Stephen Merchant, die Macher von "The Office", den nächsten Knaller.
Der Komponist Mauricio Kagel nimmt Beethovens Musik auseinander und setzt sie neu zusammen. Die Kagel-Installation "Ludwig van" (1970) ist garantiert keine Beethoven-Filmbiografie.
Deutsche Filmproduktionen freuen sich derzeit an der Unfreiheit ihrer Figuren - konsequent, aber entsetzlich uninteressant. Jüngstes Beispiel: "Die Welle" von Dennis Gansel.
Schauplatz Israel: Der Film "Tehilim" von Raphaël Nadjari zeigt eine Familie in der Krise. Und "Jellyfish" von Edgar Keret und Shira Geffen bleibt demonstrativ beiläufig.
Ein Gespräch mit dem amerikanischen Experimentalfilmer James Benning, der für seinen grandiosen "RR" 167 Mal gedreht hat, wie sich ein Zug nähert und an der Kamera vorbeifährt.
In "Regarde-moi" (Forum) schildert die junge französische Filmemacherin Audrey Estrougos, wie große Gefühle Jugendliche in der Pariser Banlieue durcheinanderbringen.
Er ist ungefähr so beliebt wie der Papst - hat aber mehr Sex-Appeal. Shah Rukh Khan ist der Star des Bollywood-Kinos - und präsentiert seinen neuesten Film auf der Berlinale.
Guillaume Canets Thriller "Tell No One" ("Ne le dis à personne") lässt eine Tote wiederauferstehen. Oder doch nicht? Als Bonus auf der DVD: der Kurzfilm "I can't sleep"
Was passiert, wenn man Systemtheorie und Pop zusammendenkt? Bleibt Pop dann immer noch bloß ein Trick der Funktionssysteme, um Menschen an sich zu binden?
Vom Entsetzlichen zum Lächerlichen ist es oft nur ein kleiner Schritt. "Hot Fuzz", das jüngste Werk des britischen Komikertrio Peg, Frost und Wright, erscheint nun auf DVD.
Träge steuert die Klimakonferenz ihr Ende zu. Dabei mahnte schon Niccolò Machiavelli zur Eile: Entstehende Übel sind rasch zu beheben, will man nicht mit ihnen untergehen.
Im "Ulzhan - Das vergessene Licht" wird Volker Schlöndorff unfreiwillig komisch. Ein lebensmüder Franzose sucht den Tod in Kasachstan. Aber eine kasachische Französischlehrerin rettet ihn.
Der Held der stoischen Philosophie ging selbst über den Tod des eigenen Kindes achselzuckend hinweg. "Apatheia - Besonnenheit - Coolness" erkundete das Pathos der Kälte.
Mit "Klassenverhältnisse" haben Danièle Huillet und Jean-Marie Straub Kafkas Roman "Der Verschollene" 1983 kongenial verfilmt. Die nun erschienene DVD ist verschwenderisch gestaltet.